Das Erreichen der kritischen Masse

Eine Aufstiegsgeschichte von Stefan Andromis Herbert
Vom November 2020 mit einer Überarbeitung im Januar 2022

Es war einmal eine Menschheit, die auf einem kleinen Planeten am äußeren Rand einer Spiralgalaxie lebte. Die Bewohner erfuhren sich dort noch immer in einem Bewusstsein der Getrenntheit von der universalen Schöpfung. Dies zeigte sich darin, dass sie sich gegenseitig teils aufs Heftigste bekriegten und die Natur ihres Planeten immer mehr zerstörten. Auch ihr Wirtschaftssystem war sehr rückständig, denn es basiert noch auf Geld, ohne das man keine Waren oder Dienstleistungen erhalten oder weitergeben konnte. Doch waren den Bewohnern ihre besonderen Lebensverhältnisse nicht bewusst, weil sie über Jahrtausende in diese Welt inkarniert waren und nichts anderes kannten.

Die Menschheit an sich war allerdings nicht dumm, sie besaß sogar wunderbare Potentiale, wie Nächstenliebe und Mitgefühl, welche allerdings oft nicht gelebt wurden. Stattdessen war ihr Handeln immer wieder von Verurteilungen, Machtstreben, Schuldvorwürfen und Egoismus geprägt. Diesen Widerspruch erlebte die Menschheit in fast allen Bereichen. Sie wusste sogar von ihren so wunderbaren Visionen und von so großartigen Träumen, doch oft vermochte sie diese nicht in die Realität zu bringen und den Planeten zu einem wirklich besseren Ort zu machen.

Nun kam eine Zeit, in der für sie gemäß des großen Schöpfungsplans der Aufstieg in das höheren Bewusstsein der Einheit, der vollkommenen Liebe und des Lichts vorgesehen war. Zwar gab es schon viele Bemühungen seitens des Planetenwesens Gaia, den Engel-Hierarchien und verschiedenen intergalaktischen Sternenvölkern, das Bewusstsein der Menschheit anzuheben, doch noch immer war die für den nächsten Schritt im Prozess des Aufstiegs notwendige kritische Masse nicht erreicht. Deshalb trafen sich diese und andere beteiligte Wesenheiten, um gemeinsam zu beraten, was zusätzlich getan werden kann.

Gaia begann diesen Austausch mit der Bemerkung, dass der Veränderungsprozess auf der physischen Ebene geschehen müsste, da sich die physischen Körper der Menschen in der niedrigsten Schwingungsfrequenz befanden und der Effekt somit am größten wäre. So sagte sie: „Die Menschen sind Teil der Natur meines Planeten, deshalb möchte ich über diese Natur einen Weg finden, auf der körperlichen Ebene die notwendige Transformation anzustoßen. Dazu benötige ich Eure Unterstützung. Würdet Ihr für diesen Prozess einen energetischen Lichtimpuls bereitstellen, der in einer DNA genetisch verankert werden kann?

„Liebe Gaia, wir danken Dir.“ antwortete Erzengel Michael einer der führenden Wesenheiten der Engel-Hierarchien. „Selbstverständlich erhältst Du von uns alle hierfür notwendigen Energien aus den höchsten Schöpfungsebenen. Ich schlage dazu eine Lichtfrequenz vor, die den Menschen dazu befähigt, ihre Denkstrukturen auf das bedingungslose Sein auszurichten.“

„Bitte beachte, dass wir uns in einem sehr sensiblen Moment des Aufstiegs befinden, auf den wir bereits seit Äonen hinarbeiten“, entgegnete Ashtar, der Kommandant einer Flotte von Lichtschiffen. Sie stammten von den unterschiedlichsten Sternensystemen dieser und anderer Galaxien, welche dem großen Schöpfungsplan dienend, die Menschheit auf ihrem Weg der Bewusstwerdung bereits von Anfang an begleiteten.

Die Lichtschiffe hatten auch die Aufgabe die Menschheit zu retten, falls sie durch eine apokalyptische Katastrophe in Gefahr gewesen wäre. Doch das sollte nur im größten Notfall geschehen. Das vorrangige Ziel der Besatzungen bestand darin, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu beobachten, zu analysieren, diese Informationen den Engel-Hierarchien zur Verfügung zu stellen und ihnen zu helfen, die daraus getroffenen Entscheidungen mit umzusetzen.

Weiter sagte Ashtar: „Jeder Eingriff in das irdische Geschehen möge gut bedacht werden, Wir haben bereits sehr viel Zeit und Energien investiert. Außerdem habe ich Mitglieder aus meinem Kommando unten auf der Oberfläche, die in dieser Zeit inkarniert sind, um den Aufstiegsprozess von dort zu begleiten. Sie sind bereits zu einem großen Teil erwacht und für sie sollte es keine unnötigen Belastungen geben.“

Michael entgegnete dem: „Bei uns sieht es genauso aus. Auch Engelwesen haben sich innerhalb der irdischen Menschheit inkarniert, um ihnen Liebe und Heilung zu geben. Verehrte Gaia, sollten sie besonders geschützt werden?“

„Danke für Eure wertvollen Anmerkungen“, antwortete Gaia. „Ich werde sie mit berücksichtigen. Diejenigen, welche bereits erwacht sind, sollen keine unnötigen Behinderungen erhalten. Doch, lieber Ashtar, lieber Michael, es gibt auch Wesenheiten aus Euren Gemeinschaften, die bisher ihrer Rolle in dem Geschehen noch nicht bewusst sind und damit ihren Platz noch nicht eingenommen haben. Auch diesen möchte ich die Möglichkeit geben, jetzt zu erwachen. Sicherlich werden auch sie für das zukünftige Geschehen gebraucht.“ – Ashtar und Michael bejahten dies.

„Ich nehme wahr, dass wir uns einig sind.“, erwiderte Metatron daraufhin erfreut, der innerhalb der Engel-Hierarchien der Schöpfungsquelle am nächsten stand und damit auch deren Sprachrohr war. „Dann bitte ich Dich, geliebte Gaia, Deinen Vorschlag umzusetzen, damit wir im Rahmen des kosmischen Schöpfungsplans für die Erde und der Menschheit in die nächste Phase übergehen können.“

Und so geschah es, dass Gaia einen Virus schuf, der anschließend genetisch mit dem Lichtimpuls der bedingungslosen Liebe versehen wurde. Sie fand auch einen Weg, ihn auf der physische Ebene durch eine der vielen Gen-Labore entstehen zu lassen. Da die Menschen global sehr vernetzt waren, war es ein leichtes, ihn in allen wichtigen Regionen des Planeten zu verbreiten.

Jeder Mensch, der den notwendigen Bewusstseinsschritt noch nicht getan hatte, wurde auf diese Weise mit der göttlichen Liebesschwingung infiziert. Allerdings gab es bei einigen körperliche Reaktionen, wenn sich ihre energetischen Systeme gegen die Integration dieser Energien wehrten. Da sich diese Abwehrreaktionen teils lebensgefährlich auswirkten, erschreckte es die Menschen sehr. Deshalb begannen sie das Virus zu bekämpfen und die Ausbreitung mit allen Mitteln zu verhindern.

Auch gab es vereinzelte, die sich in dieser Zeit entschieden, den nächsten Schritt im Aufstiegsgeschehen nicht in der derzeitigen Verkörperung mitzugehen. Diese nutzten die ausgelösten Erkrankungen, um die physische Ebene zu verlassen und auf diese Weise ins Licht zurückzukehren. Dadurch kam bei immer mehr Bewohnern des Planeten die Angst auf, ebenfalls schwer zu erkranken und möglicherweise sogar am Virus zu sterben.

Weil die Menschen durch ihr niedrigeres Bewusstsein nicht an die universale Quelle angeschlossen waren, hatten sie auch keine Wissen darüber, was auf ihrem Planeten wirklich geschah und sahen das Virus als eine hochgefährliche Bedrohung an. Doch war dieses Verhalten von allen Beteiligten vorhergesehen worden und so bemühten sich besonders die Engel-Reiche in dieser Zeit sehr, die Menschen in ihrer schwierigen Lebenssituation bestmöglich zu begleiten. Dazu verbreiteten sie viel Liebe, Kraft und vor allem die Hoffnung, dass letztendlich alles gut werden wird.

Es war eine schwere Zeit für die Planetenbewohner. Überall auf der Welt gab es Ängste, sich zu nahe zu kommen und sich dadurch zu infizieren. Deshalb trauten sich manche nicht mehr trauten, sich gegenseitig zu umarmen, wie sie es früher von Herzen gerne gemacht hatten. Die Regierungen der Welt verboten zudem große Feierlichkeiten, Reisen in andere Länder und viele Veranstaltungen. Dadurch wollten sie verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet und noch mehr Leid verursacht.

Doch vermochten sie seine Verbreitung auf diese Weise nur einzuschränken, nicht aber gänzlich zu verhindern. Die Verbote lösten unter den Bürgern teils Wut auf die Regierungen aus. Auch wurden jene Menschen sehr einsam, die sich nicht trauten, ihre Wohnungen zu verlassen, um Freunde und Verwandte zu treffen. Die Maßnahmen schadeten auch erheblich der Wirtschaft in den betroffenen Ländern und um Armut und Arbeitslosigkeit zu verhindern, wurde viel Geld in die Finanzsysteme gepumpt, was deren Stabilität stark gefährdete.

Für die inkarnierten Engel- und Sternenwesen war diese Zeit ebenfalls sehr herausfordernd. Obwohl sie einst aus den höheren Bewusstseinsdimensionen der Schöpfung gekommen waren und von der Verwirklichung des kosmischen Plans wussten, hatten sie bei der Geburt in diese Welt ebenfalls ihre Rückbindung verloren und wussten deshalb erst einmal nicht mehr, wer sie waren und woher sie kamen.

Aus diesem Grunde verstrickten sie sich in das irdische System, in dem sie beispielsweise ungeliebte Jobs nachgingen, um das Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch erlebten sie die gleichen Konflikte in ihren Beziehungen zu Eltern, Freunden und in Partnerschaften, welche aus dem Bewusstsein der Trennung heraus entstanden. Für sie war diese Krise die große Prüfung, in der sich zeigte, ob sie bereit waren, sich in das Vertrauen der universalen Schöpfung zu begeben und ihren Platz in dem kosmischen Plan für den Aufstieg der Menschheit einzunehmen.

Diese Jahre waren für sie auch deshalb schwierig, weil ihre Ansichten über die Welt und auch über das Wesen des Virus nicht anerkannt und deshalb durch das etablierte System bekämpft wurden. Doch sie wurden von den Engel-Hierarchien und den Besatzungen aus den Lichtschiffen heraus göttlich geführt, so dass jene, welche dieser Führung vertrauten, trotzdem eine sehr erfüllte Zeit erlebten.

Zwischenzeitlich begann der Lichtimpuls in den infizierten Menschen immer mehr zu wirken. Seine Energie der bedingungslosen Liebe pflanzte sich in ihre Herzen und begann die göttliche Flamme in ihnen zu aktivieren. Dadurch spürten mehr und mehr Planetenbewohner in was für einer Welt sie wirklich lebten und fühlten eine immer tiefere Verbundenheit miteinander. Das veränderte ihr Denken und sie verloren ihre Ängste vor dem Virus. Damit kam die Menschheit der zu erreichenden kritischen Masse immer näher.

Doch zeigten sich daraufhin einflussreiche Strömungen auf dem Planeten, die sich vor dem immer stärkeren Verbreiten der bedingungslosen Liebe fürchteten. Diese Liebe machte die Menschen offener und freier, weshalb sie sich nicht mehr wie bisher kontrollieren ließen. Sie ersannen deshalb einen Plan, um die Verbreitung des Lichtimpuls durch das Bewusstseinswesen Gaia zu verhindern. Dazu kreierten sie in ihren Laboren ein Medikament, welches zwar genetisch dem Virus nachempfunden war, dem aber die so wertvolle göttliche Energie fehlte.

Mit dem Spritzen dieses Medikaments versprachen sie allen ängstlichen Bewohnern absoluten Schutz vor dem gefährlichen Virus und verhinderten gleichzeitig, dass sich der göttliche Lichtimpuls weiter verbreitete. Doch ein solches Verhalten war vom Bewusstseinswesen Gaia vorausgesehen worden. Sie kannte schließlich ihre geliebte Menschheit und wusste auch von den Widerständen gegen den kosmischen Plan für den Aufstieg ins Licht.

Deshalb verbreitete sie als Antwort weitere Varianten ihres ursprünglichen Virus, um auf diese Weise die Mehrheit der Menschen doch noch erreichen zu können. Es zeigt sich auch bald, dass diese künstlich erzeugten Medikamente nicht so wirkungsvoll schützten wie versprochen, weshalb auf Seiten der Widerständler vehement für zusätzliche Anwendungen beworben wurden.

Viele der inkarnierten Engel und Sternenwesen erlebten jetzt eine besonderes schwierige Zeit. Da sie wussten, dass den künstlichen Medikamenten der so wichtige Lichtimpuls fehlte und sie somit nicht zum Erwachen beitragen würden, weigerten sich viele, sie einzunehmen. Dies hatte allerdings Repressalien auf wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebenen zur Folge, was das Leben für sie immer schwieriger machte. Aufgrund des stärker werdenden äußeren Drucks, war die Gefahr sogar groß, dass sie resignierten und ihre Kraft, Zuversicht und ihr Vertrauen in den göttlichen Plan verloren.

Allen Beteiligten in den göttlichen Hierarchien inklusive dem Bewusstseinswesen Gaia wurde dies mehr und mehr bewusst. Zwar war der Druck von Außen einerseits wichtig, um das göttliches Licht in diesen wunderbaren Engel- und Sternenwesen noch deutlicher hervorzubringen und somit das Erreichen der kritischen Masse noch mehr zu stärken, doch gleichzeitig sollten sie nicht in Depressivität und Hilflosigkeit verfallen und damit das Erreichen des Ziels gar verhindern.

So entstand auf dem Planeten eine sehr heikle Situation und Gaia und die intergalaktischen Sternenvölker, welche das planetare Geschehen weiter beobachteten, wurden gebeten, die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten inklusive der Verwirklichung des kosmischen Plans für den Aufstieg der Menschheit ins Licht zu finden.

Fortsetzung folgt…

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