Was ist der Aufstieg ins Licht?


Mitte der 90er Jahre bekam ich ein kleines Büchlein in die Hand, es hieß „Aufruf an die Erdbewohner“ von W. und Th. Gauch-Keller. Der Inhalt ist u.a. von der Lichtwesenheit namens Ashtar Sheran gechannelt, der oberste Kommandant einer Flotte von Lichtschiffen. Diese befinden sich seit vielen Jahrtausenden in der Umlaufbahn der Erde und beobachten die menschliche Entwicklung. Gemäß seiner Botschaften würde die Menschheit, wenn sie nicht ihr Denken verändern und bewusster wird, in einem gewaltigen Endzeitszenario untergehen. Damit dies nicht geschieht, hätten sich aus seinem Kommando Licht- oder Engelwesen auf der Erde inkarniert, um die Menschen zu retten.

Diese „Bodentruppen“ Ashtars sollen ganz normal zwischen allen anderen irdischen Menschen leben, genauso aussehen, wie sie und genauso Denken und Fühlen. Mit dem einen Unterschied: sie spüren ganz tief in sich, dass sie mit einer bestimmten Aufgabe hierhergekommen sind. Ashtar fordert in seinem Aufruf diese inkarnierten Wesenheiten auf, sich wieder bewusst zu werden, woher sie kommen und ihre besondere Aufgabe in dieser Zeit anzunehmen.

Als ich dies las, war mir sofort klar, dass ich dazugehöre und somit auch ein Lichtwesen Ashtars bin und mir meiner Aufgabe hier auf Erden bewusst werden soll. Dies war nicht nur ein Gefühl, sondern ich wusste es ganz tief in mir, ohne den leisesten Zweifel. Dazu passte es, dass ich mich seit meiner Jugend für den Weltraum, für Science Fiction und auch für die Erde und die menschliche Geschichte interessiert habe, und viele Jahre lang nach einem besonderen Sinn in meinem Leben suchte. Hier fand ich ihn ganz von selbst, also ohne dass mir jemand direkt sagte, dass ich dazugehören würde.

Danach begann ich, mich mit dem von Ashtar erwähnten Aufstiegsgeschehen zu beschäftigen. Im Jahre 1997 gestaltete ich dazu meine erste Webseite, die ich „Aufstieg ins Licht“ nannte und von da an, knüpfte ich viele Kontakte zu Gleichgesinnten, sammelte Informationen, schrieb Botschaften und verbreitete sie im Internet. 1998 erhielt ich meinen Sternennamen „Andromis“, der mir ab dieser Zeit half, mich noch intensiver mit den Licht- und Sternenenergien zu verbinden. Der Begriff Aufstieg war für mich zu jener Zeit eher eine energetische Sache, bei der es nur darauf ankommen würde, unsere Schwingungsfrequenz zu wechseln. Nach diesem Konzept lebt die Menschheit auf der Erde in der dritten Dimension oder in einer Welt der Grobstofflichkeit, getrennt von der göttlichen Quelle. Mit dem Aufstieg würde sie sich zusammen mit dem Planeten Erde in die fünfte Dimension des Lichtes oder der reinen Energie erheben. Hier würden sich alle Menschen wieder Eins fühlen mit sich selbst, miteinander, mit der Natur, der Erde und mit der göttlichen Quelle.

Der Aufstieg als der Weg nach Innen

Doch in den Jahren danach erkannte ich, dass es nicht eine reine energetische Angelegenheit ist, sondern dass wir nur dann aufsteigen können, wenn wir unsere Herzen öffnen, unsere Emotionen und unsere Ängste liebevoll annehmen, erlösen und dadurch unsere seelischen Verletzungen heilen. Dann erst würden wir schwingungsmäßig “leichter”, können als bewusste Menschen erwachen und damit aufsteigen.

Der Aufstieg in die fünfte Dimension bedeutet übrigens, dass wir uns über das Rad der Inkarnationen hinaus erheben und deshalb nicht mehr auf die Erde zurückkehren müssen. So hatte ich seitdem für mich auch das Gefühl, hier meine letzte Inkarnation zu erleben. Nach meiner damaligen Vorstellung des Aufstiegs, würde unser materieller Körper bei diesem Prozess nicht sterben, sondern sich in einem reinen Lichtkörper verwandeln.

Mir wurde nun aber bewusst, dass Herzensöffnung und Heilwerdung wesentliche Aspekte des Aufstiegsprozesses sind und beschäftigte mich deshalb ab diesem Zeitpunkt mehr mit diesen Themen. 2002 benannte ich meine Webseite in „Spirit & Light“ um und begab mich auf einen intensiven Heilungsweg. In dieser Zeit begann ich auch Veranstaltungen zu organisieren, darunter waren von 2005 bis 2007 auch drei Aufstiegstreffen. Danach ging mein Interesse an diesem Thema immer mehr zurück und stattdessen beschäftigte ich mich mit spirituell und ganzheitlich orientierter Wirtschaft und Politik. Anfang 2017, als ich diesen Text schrieb, wurde ich von der geistigen Welt wieder auf den Aufstieg aufmerksam gemacht und spürte dabei, wie ich dadurch wieder „nach Hause“ zurückzukehrte und sich für mich ein Kreis schloss. Ich kehre in meiner Ausrichtung dahin zurück, wo ich vor ca. 20 Jahren begonnen hatte.

Der Begriff Aufstieg beschreibt aus meiner Sicht die Bewusstseinserhöhung eines Menschen oder der ganzen Menschheit. Wie schon erwähnt, wird von mehreren Bewusstseinsstufen oder Dimensionen gesprochen:

  1. Dimension: Grobstoffliches Bewusstsein der Trennung
  2. Dimension: Feinstoffliches Bewusstsein, in dem wir uns schon mehr verbunden fühlen.
  3. Dimension: Erste rein energetische Dimension in der keine Trennung existiert.

Es gibt darüber hinaus auch je spiritueller Anschauung mehr oder weniger weitere Dimensionen, bis zur höchsten Stufe der vollkommenen Einheit mit Gott oder der Quelle. Die vierte Dimension ist allerdings in sich auch noch einmal aufgeteilt in höhere, mittlere und tiefere Ebenen. Dort existiert u.a. auch die jenseitige Welt.

Der Abstieg

Wenn es einen Aufstieg der Menschheit gibt, so gab es einst auch einen Abstieg. Dieser Abstieg ereignete sich über einen Zeitraum von etwa 100.000 Jahren und durchlief die großen Wurzelrassen, welche auf diesem Planeten einst inkarniert waren: Hyperborea, Lemuria, Atlantis und dann die heutige Menschheit. In dem Reich Hyperborea lebten die damaligen Menschenwesen noch am stärksten in dem Bewusstsein der Einheit in einer der höchsten Ebenen der vierten Dimension. In Lemuria war die Bewusstseinsschwingung schon niedriger, doch immer noch sehr feinstofflich. Die Menschen fühlten sich zwar weiterhin deutlich verbunden mit der Quelle und der Natur, aber diese war nicht sehr stabil und so konnte ihr Reich durch Atlantis vor ca. 30.000 Jahren zerstört werden. Damit wurde ein Abstiegsprozess in Gang gesetzt, der sich anschließend in Atlantis weiter verstärkte und das Reich in eine tiefere Ebene der vierten Dimension brachte.

Doch waren sich die Atlanter immer noch ihrer göttlichen Anbindung oder ihrer göttlichen Essenz bewusst. Das änderte sich mit dessen Untergang vor ca. 12.000 Jahren, bei dem die Menschheit in das uns bekannte bisher tiefste Bewusstsein der sehr materiellen dritten Dimension herabfiel. Hier fühlen die Menschen ihre göttliche Herkunft nicht mehr, fühlen sich getrennt von der Quelle, getrennt von ihren Mitmenschen und getrennt von der Natur. Dadurch fand die Menschheit in einem einmaligen Erfahrungsraum, in dem alle innerseelischen Verletzungen entstanden sind und mit ihnen alle Ängste, Schuldgefühle und unsere Emotionen, wie Wut, Hass, Neid, etc.

Um diese Emotionen und Ängste zu erfahren, benötigt es das Gefühl der Trennung. In der Einheit mit der Quelle vermögen wir dies nicht und können an ihnen deshalb auch nicht geistig und seelisch wachsen. Der Sinn des langen Abstiegsprozesses lag somit darin, diesen besonderen Raum zu erschaffen, in denen die Menschenseelen reifen und die Menschheit sich weiterentwickeln kann. Somit ist für mich der ganze Abstiegsprozess aus Sicht der göttlichen Quelle genauso gewollt, wie er geschah, inklusive dem Wirken Luzifers, dem sogenannten gefallenen Engel.

Der Scheitelpunkt der Abstiegsbewegung befand sich um das Jahr 2012 herum. Man kann dies aber nicht auf ein bestimmtes Jahr oder gar einen bestimmten Tag festmachen, denn der Übergang zum Aufstieg begann bereits 1987 mit der harmonischen Konvergenz, und die gesellschaftlichen Veränderungen werden auch noch bis ca. 2039 andauern. So sehe ich den 21.12.2012 auch eher wie den astronomischen Zeitpunkt des Sonnenaufgangs. Ab da tritt die Sonne zwar über den Horizont, doch ist es bereits vorher heller geworden.

Für mich ist es noch nicht ganz klar, wohin die Menschheit aufsteigt. Wenn sie bereits in die fünfte Dimension aufsteigen würde, wäre dies noch über der Bewusstseinsschwingung der Menschen im hyperboreischen Reich hinaus. Doch ich denke, dass wir erst in die feinstoffliche vierte Dimension gehen und es noch mindestens Tausend Jahre dauern wird, bis die Erdenmenschheit auf ihrem Entwicklungsweg im Licht der fünften Dimension ankommt.

Trotzdem ist unsere Ausrichtung auf das Licht der fünften Dimension für mich wichtig, um aus unserer hiesigen Welt aufsteigen zu können. Denn dafür ist es wesentlich, dass wir uns wieder eins fühlen mit unserem göttlichen Funken oder der Christus-Flamme in unserem Herzen. Dann werden wir uns unseres göttlichen Ursprungs wieder bewusst und können uns aus dieser Welt der Getrenntheit erheben.

Dies ist natürlich nur ein grober Überblick über das ganze Geschehen, welches viel umfassender ist. Da gehört zum Beispiel der Maya-Kalender dazu und auch das Wirken der Galaktischen Föderation, einer Vereinigung von außerirdischen Völkern innerhalb unserer Galaxie, wie den Sirianern oder den Plejadiern, vergleichbar den irdischen Vereinigten Nationen. Doch diese Themen behandelte ich detailierter in den anderen Texten.