Conorawellen und Wasserfluten

Wir erleben gerade eine Zeit mit verheerenden Überschwemmungen, Dürren und einer globalen Epidemie. Diese bewirken Krankheiten, Tod und Zerstörung, Unsicherheiten und Ängste, verbunden mit viel Leid und Schmerz. Für uns in Deutschland ist dies zwar eine bisher nicht gekannte Situation, doch möglicherweise kommt einem dieses Szenario trotzdem bekannt vor aus Beschreibungen über eine Zeit der Apokalypse, die für die Endzeit der Menschheit prophezeit worden ist.

Schon mit dem Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 habe ich davon gesprochen, dass wir uns jetzt in dieser Endzeit befinden. Bis dahin hoffte ich noch, dass sie uns im Außen erspart bliebe und nur als einen inneren Transformationsprozess durchlebt werden braucht, zur innerlichen Erlösung all unseres Leids. Doch da scheinbar nicht genug Menschen diesen inneren Weg gegangen sind, benötigten wir dieses äußere Geschehen, um uns auf die noch anstehenden Läuterungsprozesse aufmerksam zu machen.

Das bei den Überflutungen vorherrschende Element ist das Wasser, welches symbolisch für Reinigung steht. Gleichzeitig kann auch etwas, dass in Stocken geraten ist, wieder zum Fließen gebracht werden. Gerade in Deutschland soll dies aus meiner Sicht auch eine Lösung der Blockierungen im Denken der Menschen im Umgang mit dem Coronavirus bewirken, verursacht durch die Ängste hieran zu erkranken oder gar zu sterben. Dies führte über die vielen Monate im Lockdown zu emotionalen Erstarrungen, weshalb die Betroffenen ihr Leben nicht mehr wirklich zu leben vermochten. Die Überschwemmungen sind deshalb für mich auch gekommen, um das, was sich da innerlich verfestigt hat, nun zu lösen.

Die Anteilnahme und die Hilfsbereitschaft für die Flutopfer ist gewaltig und vermag möglicherweise die Aufmerksamkeit von der Pandemie abzulenken, vermag die innere Erstarrung zu lösen und den Weg frei zu machen für die jetzt anstehende Transformation, für die eigene Bewusstwerdung, für die Öffnung der Herzen und das Erkennen, was es wirklich bedeutet, Mensch zu sein. Dazu könnte die Auseinandersetzung mit dem Hochwasser auch bewirken, dass eine vierte Coronawelle nicht mehr als Mittel der Läuterung benötigt wird.

Aus diesem Grunde sind die zerstörerischen Überflutungen für mich Teil des universalen Plans für unser Erwachen in dieser Zeit. Und genau darum geht es im Grunde genommen bei der Apokalypse. Sie steht nicht für den Untergang oder das Ende der Menschheit, sondern für das Ende der bisherigen Gesellschaft mit einer zu einseitigen Ausrichtung auf das Materielle, auf Profite, Karrieren und wirtschaftlichen Erfolg. Dadurch haben wir uns zu sehr von der irdischen Natur entfernt und von dem, was Menschsein wirklich bedeutet.

Die Natur schlägt aber nicht zurück, um uns zu bestrafen für dass, was wir ihr an Verstörungen, Umweltverschmutzungen und Ausbeutungen angetan haben. Die Natur und auch Mutter Erde lieben uns und möchten, dass wir uns gemäß dem Schöpfungsplan zu bewussteren Menschen entwickeln. Deshalb erleben wir diese Krisen als einen deutlichen Hinweis auf die bisher nicht stattgefundene Bewusstseinsentwicklung.

In dem wir uns wieder zurückbesinnen und uns als einen Teil der Natur und der universalen Schöpfung erkennen, gibt uns dies die Möglichkeit, zusammen mit Mutter Erde in das Bewusstsein des Lichts aufzusteigen. Der Weg dorthin führt über die Öffnung unserer Herzen, über das Erleben von Liebe, Mitgefühl, Wertschätzung und Dankbarkeit für uns selbst, für alle Mitmenschen, dem Planeten Erde und der ganzen Schöpfung. Dann vollenden wir den jetzt zu Ende gehenden Menschwerdungszyklus und können jene freiere und bewusstere Gesellschaft gestalten, nach der wir uns schon so lange sehnen.

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