Der kosmische Plan

Von: Stefan Andromis Herbert
Datum: 15.10.2001

In diesem Beitrag geht es um das Erdengeschehen aus kosmischer Sicht. Mit ihm möchte ich weniger die Details des Geschehens ansprechen, sondern viel mehr bewußt machen, in was für einer Zeit wir leben und welche Chancen sich uns jetzt bieten. Ich kann hier natürlich nur über mein eigenes persönliches Weltbild schreiben. Meine Informationen sind aus den verschiedensten Quellen zusammengetragen, irdische und kosmische Quellen. Ich habe sie in mein Weltbild integriert, weil ich das Gefühl hatte, sie helfen mir dabei, meine Welt zu verstehen. Und so hoffe ich, daß sie auch Euch helfen und Euch vielleicht inspirieren, sich über das eine oder andere Thema selber näher zu informieren.

Das irdische Geschehen seit dem Abstieg von Atlantis

Atlantis beherrsche diesen Planeten mit seinen Wissen und seinen Technologien über viele Jahrzehntausende, bis dieses Reich vor ca. 12.000 Jahren unterging. Doch aus kosmischer Sicht ist dieser Untergang nicht das Entscheidende gewesen. Der Untergang war nur die Folge für etwas, was den Anfang es dunklen Zeitalters auf unserem Planeten darstellte: der Abstieg in die 3. Dimension, in die grobstoffliche Materie. Bis zu diesem Zeitpunkt lebten die Bewohner von Atlantis in der 4. Bewußtseinsebene. Damit fühlten sie sich noch mit dem Kosmos verbunden und wußten von ihrer eigenen Göttlichkeit. Ein ganzheitliche Weltbild, der Umgang mit kosmischen Energien und Kontakte zu anderen außerirdischen Völkern war für sie noch selbstverständlich. Die Erde befand sich damals auch noch im Verbund der Galaktischen Föderation, der Gemeinschaft von vielen Tausenden von Planetenzivilisationen unseres Sternensystems.

Mit dem Abstieg in die uns bekannte 3. Dimension, der Welt der Grobstofflichkeit und der Dualität, verloren die Atlanter ihre ganzheitliche Sichtweise und fühlten sich ab da getrennt von Gott oder der göttlichen Quelle. In Folge dessen gingen sie nicht mehr verantwortungsbewußt mit dem bisherigen technologischen Wissen um, was dann zum Untergang dieses Reiches führte.

Damit das spirituelle Wissen jener Zeit aber nicht verloren ging, verbreiteten es die atlanteischen Eingeweihten rechtzeitig in verschiedene Bevölkerungszentren überall auf diesem Planeten: In Südamerika, Europa, Ägypten, Indien, Tibet. Hier wurde es im Geheimen aufbewahrt, um zur rechten Zeit wieder veröffentlicht werden zu können. So finden wir dieses uralte atlanteische Wissen bei den Inka’s und den Indianern Nordamerikas genauso, wie in den ägyptischen Pyramiden, im Buddhismus und im Druidenwissen der Kelten.

Mit der Bewußtseinsveränderung gab es für die damaligen Menschen keine allumfassende göttliche Wahrheit mehr, sondern jeder hielt seine persönliche Wahrheit für die einzig Gültige. Damit entstand das menschliche EGO und die Menschheit fiel in das polare Bewußtsein, dachte nur noch in Kategorien wie “Richtig” und “Falsch”, “Gut” und “Böse”. Mit der Zeit bildeten sich zwei Priesterschaften mit zwei unterschiedlichen Glaubenssystemen heraus, wobei natürlich jede behauptete, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. Die eine Priesterschaft verehrte die Sonne als ihr göttlichstes Symbol, setze ganz auf den Verstand und auf das materielle Denken, und begründete die patriachale Gesellschaft. Die Andere arbeitete mit den lunaren Kräften, stärkte den Umgang mit den Emotionen, förderte die Inneren Werte und versuchte auf diese Weise die Macht über die Erde zu erlangen. Diese beiden Priesterschaften beeinflußten unseren ganzen geschichtlichen Verlauf bis heute durch geheime Gesellschaften und Logen.

Die Sonnenpriesterschaft mit ihrem spirituellen Zentrum Shambala beherrschte das antike Ägypten, ging dann auf das Judentum über und verlagerte ihren Schwerpunkt am Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA. Von hier aus beeinflussen sie bis heute die ganze westliche Welt. Ihre Symbole sind Obeliske und Pyramiden (Ein Hinweis ist die Pyramide mit dem allsehendem Auge auf der US Dollarnote).

Die lunare Priesterschaft mit ihrem spirituellen Zentrum Agartha prägte die asiatische Welt und besaß ihr weltliches Zentrum lange Zeit in Tibet. Aber auch der Islam mit dem Halbmond als Symbol steht unter dem Einfluß dieser Priesterschaft. Anfang des 20. Jahrhunderts fand ihr geheimes Wissen den Weg nach Deutschland und wirkte dort in der geheimen Loge der Thule-Gesellschaft, aus welcher die Ideologie des Nationalsozialismus hervorging.

Alle Kriege und größeren Konflikte der vergangenen 100 Jahre sind einzig und allein auf die Auseinandersetzungen dieser beiden Mächte zurückzuführen. Als Beispiele möchte ich die beiden Weltkriege der westlichen Alliierten gegen Deutschland erwähnen, der Kampf des Kapitalismus (Sonne) gegen den Kommunismus (Mond) und die Auseinandersetzungen zwischen Amerika und dem Islam (Irak-Krisen). All das ist seitens der geheimen Mächte provoziert und natürlich finanziert worden, um die alleinigen Herrschaft auf diesem Planeten zu erlangen. Genau in diesem Licht, sollten nun auch die Attentate vom 11.09.01 betrachtet werden, als Terroristen beeinflußt von der islamischen Welt (Mond) eine Symbolik der Sonnenpriesterschaft (Hochhäuser sind hier vergleichbar mit Obelisken oder den Säulenbauten des alten Ägyptens) vernichteten.

Das Geschehen aus kosmischer Sicht

Nur wer das irdischen Geschehens seit dem Abstieg des Planeten in die Grobstofflichkeit aus dem höheren ganzheitlichen Bewußtsein heraus betrachtet, erkennt dessen göttlichen Sinn. Hier wird nicht unterschieden zwischen guten und bösen Mächten, es geht nicht darum, wer recht hat oder wer im Unrecht ist, wer Opfer oder wer Täter ist. Im Laufe der Geschichte waren beide Mächte sowohl Opfer als auch Täter. Es war auch im göttlichen Plan vorgesehen, daß beide Kräfte immer etwa gleich stark gewesen sind, damit keine von ihnen den Sieg davontragen konnte.

Dieser göttliche Plan bestand darin, einen Schöpfungsraum zu kreieren, in welcher Seelen die Möglichkeit fanden, sich selber vollkommen zu erfahren und zu höchster seelischer Reife zu gelangen. Dies geschah am wirkungsvollsten in einer Umwelt, in welcher sie sich als getrennt von dem göttlichen Ganzen empfanden. Denn das hierbei erzeugte Innere Leid bot den Seelen den größten Erfahrungsschatz. So ist der damalige Abstieg des Planeten von den spirituellen Hierachien (Erzengel, Raumbruderschaften, Elohim) bewußt geplant worden, um auf diese Weise den Erdenseelen einen wertvollen Erfahrungsraum zu bieten. Viele Seelen haben sich auch von anderen Planeten kommend entschlossen, hier auf der Erde zu inkarnieren. Sie alle nutzten die Chance, ihre individuellen Lebenserfahrungen in dieser sehr herausfordernden Umgebung zu machen.

Später inkarnierten sich spirituelle Weisheitslehrer (z.B. Christus, Buddha, Krischna) um den Erdenmenschen ihre mentalen Abhängigkeiten aufzuzeigen und ihnen so wieder den Weg zurück in das ganzheitliche Bewußtsein zu weisen. Doch da die dunklen Mächte von dem Schöpfungsraum “Getrenntes Bewußtsein” bisher sehr stark profitierten, hatten und haben sie immer noch große Angst davor, daß ihnen Ihre “Spielwiese” und damit ihre Macht genommen wird. Deshalb versuchten sie schon damals die Christus-Botschaften so zu verfälschen, um ihnen nicht gefährlich werden zu können. Zudem wurde die Existenz des atlanteischen Reiches verleugnet, um auch deren befreiendem Wissen keine Möglichkeiten zu geben, offen verbreitet zu werden.

Aber besonders seit den 60er Jahren, seitdem sich immer mehr Lichtarbeiter hier auf der Erde inkarnieren, wird den polaren Mächten vermehrt die Energie genommen, weiter in ihrem Sinne wirken zu können. Die kosmischen Hierachien und die seit Anbeginn anwesenden Raumbruderschaften hatten bisher beide Seiten gleichermaßen beeinflußt, um deren Macht in der Waage zu halten und den hiesigen Seelen weiterhin einen optimalen Erfahrungsraum zu bieten. Da jetzt aber das Ende dieses Experimentes beschlossen worden ist und die Erde wieder in das höhere Bewußtsein aufsteigen soll, werden natürlich verstärkt die Einenden Kräfte auf diesem Planeten unterstützt und die dunklen Mächte finden immer weniger Möglichkeiten, ihre Ziele zu verwirklichen. So wird der Übergang in das Goldene Zeitalter geschaffen und unser Planet kann dann auch bald wieder in die Gemeinschaft der Galaktischen Föderation aufgenommen werden.

Christus und Luzifer

Wir werden diesen Planeten also nur retten können, wenn wir uns aus der bisherigen polaren Sichtweise befreien und uns keine Gedanken mehr darüber machen, auf welche Seite der beiden Mächte wir uns nun stellen wollen: Sollen wir uns mit dem Bösen identifizieren und gegen das Gute kämpfen, weil wir der Ansicht sind, daß das Gute nicht siegen kann? Oder wollen wir uns mit den Guten verbinden und gegen das Böse kämpfen, weil wir vom Guten überzeugt sind?

Beides hilft uns nicht weiter. Das Böse zu bekämpfen ist eine Illusion, der wir nur deshalb unterliegen, weil wir das irdische Geschehen bisher einseitig betrachtet haben. Denn das Gute kann nicht existieren ohne das Vorhandensein des Bösen und das Böse wäre nicht böse, wenn es den guten Pol nicht gäbe. Beide brauchen einander, denn wenn der eine Pol den anderen besiegen würde, dann könnte er selber auch nicht mehr existieren.

Darum ist es für mich wichtig, daß Böse nicht mehr zu verteufeln, sondern es als eine notwendige und sinnvolle Spielfigur in der Verwirklichung des kosmischen Planes zu betrachten. Die einzige Lösung ist deshalb jene, daß wir das Gute und das Böse als verschiedene Aspekte des EINEN kosmischen Ganzen betrachten und das äußere Spiel dieser Polaritäten als ein Spiegelbild unseres eigenen Innern sehen. Dann erkennen wir, daß die alleinige sinnbringende Handlungsweise darin besteht, den Kampf gegen den anderen Pol aufzugeben und ihn mit in unser Selbstbild zu integrieren. Damit erreichen wir die Innere Einheit, gelangen wieder zu der ganzheitlichen Weltsicht und helfen diesem Planeten und seiner Menschheit, auch wieder in das höhere Bewußtsein der ganzheitlichen Sicht zu gelangen.

Jetzt erkennen wir auch, daß es im Kosmos niemals eine Schwarze und eine Weiße Raumbruderschaft gegeben hat, sondern daß es in Wirklichkeit immer nur eine “Bruderschaft des Lichtes” gab, welche das Geschehen aus ihrer Sicht vollkommen steuerte. Sie erschufen und beeinflußten beide Priesterschaften, um die Polarität auf diesem Planeten aufrecht zu erhalten. Dabei verhielten sie sich weder gut noch böse, denn sie handelten aus dem vollkommenem Bewußtsein heraus, dem Göttlichen Ganzen zu dienen, welches durch die Erfahrungen der Seelen in der Dualität bereichert wurde.

Das bedeutet für uns aber auch, daß wir nicht mehr zwischen Christus und Luzifer unterscheiden mögen. Beide sind nur unterschiedliche Aspekte des EINEN Bewußtseins. Christus hat als Symbol die Sonne, Luzifer ist der Lichtbringer. Der eine Aspekt zeigt uns, was göttliche Liebe ist und bietet uns durch seinen anderen Teil gleichzeitig einen Raum, in dem wir lernen können, das Bewußtsein dieser göttlichen Liebe in uns zu erarbeiten. Damit bekommt das uns bisher angst machende Böse eine neue Bedeutung. Dann ist es nicht mehr dazu da, uns von unserer Seelenentwicklung abzuhalten, sondern stellt den Motor dieser Entwicklung. Ohne die Auseinandersetzung mit dem luziferischen Mächten, hätte sich die Menschheit nicht in dem Maße entwickeln können, wie sie es seit dem Abstieg dieses Planeten getan hat. Der Eingeweihte Dichter Goethe beschrieb dieses luziferische Prinzip deshalb auch als die Macht, welche Böses will und dabei Gutes tut.

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