Das Erwachen der Menschen
Eine irdisch-kosmische Geschichte von Stefan Andromis Herbert – März 2025
Das Erreichen der kritischen Masse
Es war einmal eine Menschheit, die auf einem kleinen Planeten am äußeren Rand einer Spiralgalaxie lebte. Die Bewohner erfuhren sich dort noch immer in einem Bewusstsein der Getrenntheit von der universalen Schöpfung. Dies zeigte sich darin, dass sie in sich ständig einen Mangel fühlten, sich gegenseitig teils aufs Heftigste bekriegten und die Natur ihres Planeten immer mehr zerstörten.
Auch ihr Wirtschaftssystem war sehr rückständig, denn wegen dem Mangeldenken basierte es noch auf Geld, ohne dass man keine Waren oder Dienstleistungen erhalten oder weitergeben konnte. Doch waren den Bewohnern ihre besonderen Lebensverhältnisse nicht bewusst, weil sie über Jahrtausende in diese Welt inkarniert waren und nichts anderes kannten.
Die Menschheit an sich war allerdings nicht dumm, sie besaß sogar wunderbare Potentiale, wie Nächstenliebe und Mitgefühl, welche allerdings oft nicht gelebt wurden. Stattdessen war ihr Handeln von Verurteilungen, Machtstreben und Egoismus geprägt. Auch fiel es ihnen sehr schwer, die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, weshalb sie lieber ihren Mitmenschen oder den Lebensumständen die Schuld für ihre Unzufriedenheit gaben.
Diesen Widerspruch erlebten die Menschen in fast allen Bereichen. Sie wusste sogar von ihren so wunderbaren Visionen und von so großartigen Träumen, doch oft vermochte sie diese nicht in die Realität zu bringen und den Planeten zu einem wirklich besseren Ort zu machen. Eines Tages kam eine Zeit, in der gemäß des großen Schöpfungsplans die Rückkehr in das höhere Bewusstsein der Einheit, der vollkommenen Liebe und des Lichts vorgesehen war.
Zwar gab es schon viele Bemühungen seitens des Planetenwesens Gaia, den Engel-Hierarchien und verschiedenen intergalaktischen Sternenreichen, das Bewusstsein der Menschheit anzuheben, doch noch immer war die für den nächsten Schritt im Prozess diese Aufstiegs notwendige kritische Masse nicht erreicht. Darunter war eine Schwingungsenergie in einer hohen Intensität zu verstehen, welche auf die gesamte Welt ausstrahlt und damit eine positive Bewusstseinsveränderung bewirkt.
Das kann ein neues Denken wie beispielsweise das Bewusstsein für den Erhalt der Natur sein. Wird dies von einer kleineren Gruppe an Menschen erlebt, kann sie für andere in ihrer Umgebung ansteckend wirken. Dann fällt es denen leichter, selbst zu einem achtsamen Umgang mit der Natur zu finden, der für sie bis dahin nicht denkbar gewesen war.
Um diesen Wandel zu unterstützen, trafen sich die für die oben genannten Wesenheiten, um gemeinsam zu beraten, was zusätzlich getan werden kann. Gaia begann diesen Austausch mit der Bemerkung, dass der Veränderungsprozess auf der physischen Ebene geschehen müsste, da sich die physischen Körper der Menschen in der niedrigsten Schwingungsfrequenz befanden und der Effekt somit dort am größten wäre.
So sagte sie: „Die Menschen sind Teil der Natur meines Planeten, deshalb möchte ich über diese Natur einen Weg finden, auf der körperlichen Ebene die notwendige Transformation anzustoßen. Dazu benötige ich Eure Unterstützung. Würdet Ihr für diesen Prozess einen energetischen Lichtimpuls bereitstellen, der in deren DNA genetisch verankert werden kann?
„Liebe Gaia, wir danken dir.“ antwortete Erzengel Michael einer der führenden Wesenheiten der Engel-Hierarchien. „Selbstverständlich erhältst du von uns alle hierfür notwendigen Energien aus den höchsten Schöpfungsebenen. Ich schlage dazu eine Lichtfrequenz vor, die den Menschen dazu befähigt, ihre Denkstrukturen auf das bedingungslose Sein auszurichten.“
„Bitte beachte, dass wir uns in einem sehr sensiblen Moment des Aufstiegs befinden, auf den wir bereits seit Äonen hinarbeiten“, entgegnete Ashtar, der Kommandant einer Flotte von Lichtschiffen. Sie stammten von den unterschiedlichsten Sternensystemen dieser und anderer Galaxien, welche dem großen Schöpfungsplan dienend, die Menschheit in ihrem irdischen Dasein bereits von Anfang an begleiteten.
Die Lichtschiffe hatten auch die Aufgabe die Menschheit zu retten, falls sie durch eine apokalyptische Katastrophe in Gefahr gewesen wäre. Doch das sollte nur im äußersten Notfall geschehen. Das vorrangige Ziel der Besatzungen bestand darin, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu beobachten, zu analysieren, diese Informationen den Engel-Hierarchien zur Verfügung zu stellen und die daraus getroffenen Entscheidungen mit umzusetzen.
Weiter sagte Ashtar: „Jeder Eingriff in das irdische Geschehen möge gut bedacht werden, denn wir haben bereits viel Zeit und Energien investiert. Außerdem sind in dieser Zeit Mitglieder aus meinem Kommando unten auf der Oberfläche inkarniert, um den Aufstiegsprozess von dort zu begleiten. Sie sind bereits zu einem großen Teil erwacht und sehr aktiv damit beschäftigt, den Bewusstseinswandel durch intensive Lichtarbeit zu unterstützen. Für sie sollte es keine unnötigen Belastungen geben.“
Michael entgegnete dem: „Bei uns sieht es genauso aus. Auch Engelwesen haben sich innerhalb der irdischen Menschheit inkarniert, um ihnen Liebe und Heilung zu geben. Verehrte Gaia, sie sollten besonders geschützt werden.“
„Danke für eure wertvollen Anmerkungen“, antwortete Gaia. „Ich werde sie mitberücksichtigen. Diejenigen, welche bereits erwacht sind, sollen keine unnötigen Behinderungen erhalten.
Doch, lieber Ashtar, lieber Michael, es gibt auch Wesenheiten aus Euren Gemeinschaften, die bisher ihrer Rolle in dem kosmischen Plan der Menschheit noch nicht bewusst sind und damit ihren Platz noch nicht eingenommen haben. Diese werden benötigt und sollten deshalb jetzt erwachen.“ – Ashtar und Michael bejahten dies.
„Es ist schön, dass wir uns einig sind“, erwiderte Erzengel Metatron daraufhin, der innerhalb der Engel-Hierarchien der Schöpfungsquelle am nächsten stand und damit auch deren Sprachrohr war.
Weiter sprach er: „Allerdings gilt es noch etwas anderes zu bedenken. Es geht darum, dass leidvolle Lebenssituationen ein tiefes Entwicklungspotential in sich tragen und jeden Menschen durch seine inneren Klärungsprozesse zu einem umfassenden Verantwortungsbewusstsein bringen. Dies gilt für alle Menschen und somit auch für die inkarnierten Engel- und Sternenwesen.“
Ashtar und Michael mussten auch dies bejahen, denn sie wussten, dass Metatron damit recht hatte.
Ihr Lieben,“ sprach nun das Bewusstseinswesen der Erde, „ich hätte da einen Vorschlag, mit dem wir, das eben gesagte berücksichtigend, in die nächste und entscheidende Phase innerhalb des kosmischen Schöpfungsplans für die Erde und der Menschheit übergehen können.
Es geht um einen Virus, der sich über den ganzen Planeten verbreitet und dadurch die notwendigen Entwicklungs- und Reinigungsprozesse auslöst. Um dies zu unterstützen, sollte er mit einem Lichtimpuls der bedingungslosen Liebe versehen werden.“
Die anderen hörten ihr aufmerksam zu, als sie nun ihre Idee im Detail erzählte. Als Gaia fertig war, fanden sie diese sehr wertvoll und stimmten ihrer Umsetzung zu. So geschah es, dass Gaia einen Virus schuf, der anschließend genetisch mit dem Lichtimpuls der bedingungslosen Liebe versehen wurde.
Sie fand auch einen Weg, ihn auf der physischen Ebene durch eine der vielen Genlabore entstehen zu lassen. Da die Menschen global sehr vernetzt waren, war es ein leichtes, ihn in allen wichtigen Regionen des Planeten zu verbreiten.
Jeder Mensch, der den Bewusstseinsschritt zur Bedingungslosigkeit noch nicht getan hatte, wurde auf diese Weise mit der göttlichen Liebesschwingung infiziert. Allerdings gab es bei einigen körperliche Reaktionen, wenn sich ihre energetischen Systeme gegen die Integration der Liebesschwingung wehrten.
Da sich diese Abwehrreaktionen teils lebensgefährlich auswirkten, erschreckte es die Menschen sehr. Deshalb begannen sie das Virus zu bekämpfen und die Ausbreitung mit allen Mitteln zu verhindern.
Auch gab es vereinzelte, die sich in dieser Zeit entschieden, diesen Prozess der Rückkehr ins Licht oder des Aufstiegs nicht in der derzeitigen Verkörperung mitzugehen. Diese nutzten die ausgelösten Erkrankungen, um die physische Ebene zu verlassen und auf diese Weise ins Licht zurückzukehren. Dadurch kam bei immer mehr Bewohnern des Planeten die Angst auf, ebenfalls schwer zu erkranken und möglicherweise sogar am Virus zu sterben.
Weil die Menschen durch ihr niedrigeres Bewusstsein nicht an die universale Quelle angeschlossen waren, hatten sie auch kein Wissen darüber, was auf ihrem Planeten wirklich geschah und sahen das Virus als eine gefährliche Bedrohung an. Doch war dieses Verhalten von allen Beteiligten vorhergesehen worden und so bemühten sich besonders die Engel-Reiche sehr, die Menschen in ihrer schwierigen Lebenssituation bestmöglich zu begleiten. Dazu verbreiteten sie viel Liebe, Kraft und vor allem die Hoffnung, dass letztendlich alles gut werden wird.
Es war eine schwere Zeit für die Planetenbewohner. Überall auf der Welt gab es Ängste, sich seinen Mitmenschen zu sehr zu nähern und sich dadurch zu infizieren. Deshalb trauten sich manche nicht mehr, sich gegenseitig zu umarmen, wie sie es früher von Herzen gerne gemacht hatten.
Die Regierungen der Welt verboten außerdem große Feierlichkeiten, Reisen in andere Länder und viele Veranstaltungen. Dadurch wollten verhindert werden, dass sich das Virus weiter ausbreitete und noch mehr Leid verursachte. Doch vermochten sie seine Verbreitung auf diese Weise nur einzuschränken, nicht aber gänzlich zu verhindern.
Die Verbote lösten unter den Bürgern teils Wut auf die Regierungen aus. Auch wurden jene Menschen sehr einsam, die sich nicht trauten, ihre Wohnungen zu verlassen, um Freunde und Verwandte zu besuchen. Die Maßnahmen schadeten auch erheblich der Wirtschaft in den betroffenen Ländern und um Armut und Arbeitslosigkeit zu verhindern, wurde viel Geld in die Finanzsysteme gepumpt, was deren Stabilität stark gefährdete.
Für die inkarnierten Engel- und Sternenwesen war diese Zeit ebenfalls sehr herausfordernd. Obwohl sie einst aus den höheren Bewusstseinsdimensionen der Schöpfung gekommen waren und von der Verwirklichung des kosmischen Plans wussten, hatten sie bei der Geburt in diese Welt ihre Rückbindung verloren und wussten deshalb erst einmal nicht mehr, wer sie waren und woher sie kamen.
Aus diesem Grunde verstrickten sie sich in das irdische System, in dem sie beispielsweise ungeliebte Arbeitstätigkeiten nachgingen, um das Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch erlebten sie die gleichen Konflikte in ihren Beziehungen zu Eltern, Freunden und in Partnerschaften, welche aus dem Bewusstsein der Trennung heraus entstanden.
Für sie war diese Krise deshalb die große Prüfung, in der sich zeigte, ob sie bereit waren, sich in das Vertrauen der universalen Schöpfung zu begeben und ihren Platz in dem kosmischen Plan für den Aufstieg der Menschheit einzunehmen.
Diese Jahre waren für sie auch deshalb schwierig, weil ihre Ansichten über die Welt und auch über das Wesen des Virus nicht anerkannt und deshalb durch die etablierten Systeme bekämpft wurden. Doch sie wurden von den Engel-Hierarchien und den Besatzungen aus den Lichtschiffen göttlich geführt, so dass jene, welche dieser Führung vertrauten, trotzdem eine sehr erfüllte Zeit erlebten.
Zwischenzeitlich begann der Lichtimpuls in den infizierten Menschen immer mehr zu wirken. Seine Energie der bedingungslosen Liebe pflanzte sich in ihre Herzen und begann die göttliche Flamme in ihnen zu aktivieren.
Dadurch spürten mehr und mehr Planetenbewohner in was für einer Welt sie wirklich lebten und fühlten eine immer tiefere Verbundenheit miteinander. Das veränderte ihr Denken und sie verloren ihre Ängste vor dem Virus. Damit kam die Menschheit der zu erreichenden kritischen Masse immer näher.
Doch zeigten sich auch einflussreiche Strömungen auf dem Planeten, die sich vor dem immer stärkeren Verbreiten der bedingungslosen Liebe fürchteten. Diese Liebe machte die Menschen offener und freier, weshalb sie sich nicht mehr wie bisher kontrollieren ließen. Sie ersannen deshalb einen Plan, um die Verbreitung des Lichtimpuls durch das Bewusstseinswesen Gaia zu verhindern.
Dazu kreierten sie in ihren Laboren ein Medikament, welches zwar genetisch dem Virus nachempfunden war, dem aber die so wertvolle göttliche Energie fehlte. Mit dem Spritzen dieses Medikaments versprachen sie allen ängstlichen Bewohnern absoluten Schutz vor dem gefährlichen Virus und verhinderten gleichzeitig, dass sich der göttliche Lichtimpuls weiterverbreitete.
Doch auch ein solches Verhalten war vom Bewusstseinswesen Gaia vorausgesehen worden. Sie kannte schließlich ihre geliebte Menschheit und wusste auch von den Widerständen gegen den kosmischen Plan für den Aufstieg ins Licht. Deshalb verbreitete sie als Antwort weitere Varianten ihres ursprünglichen Virus, um auf diese Weise die Mehrheit der Menschen doch noch erreichen zu können.
Viele der inkarnierten Engel und Sternenwesen erlebten jetzt eine besondere schwierige Zeit. Da sie wussten, dass den künstlichen Medikamenten der so wichtige Lichtimpuls fehlte und sie somit nicht zum Erwachen beitragen würden, weigerten sich viele, sie einzunehmen.
Dies hatte allerdings Repressalien auf wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebenen zur Folge, was das Leben für sie immer schwieriger machte. Aufgrund des stärker werdenden äußeren Drucks war die Gefahr sogar groß, dass sie resignierten und ihre Kraft, Zuversicht und ihr Vertrauen in den göttlichen Plan verloren.
Allen Beteiligten in den göttlichen Hierarchien inklusive dem Bewusstseinswesen Gaia wurde dies mehr und mehr bewusst. Zwar war der Druck von außen einerseits wichtig, um das göttliche Licht in diesen wunderbaren Engel- und Sternenwesen noch deutlicher hervorzubringen und somit das Erreichen der kritischen Masse noch mehr zu stärken, doch gleichzeitig sollten sie nicht in Depressivität und Hilflosigkeit verfallen und damit das Erreichen des Ziels gar verhindern.
So entstand auf dem Planeten eine sehr heikle Situation und Gaia und die intergalaktischen Sternenvölker, welche das planetare Geschehen weiter beobachteten, wurden gebeten, die bestmögliche Lösung zu finden.
Der Beobachter
Ashtar saß in seiner Kommandozentrale und beobachtete aufmerksam das Geschehen auf der Planetenoberfläche. Er befand sich in einem sehr großen Saal mit vielen anderen Wesenheiten. In der Mitte des Raumes sahen sie auf eine riesige 3D-Projektion des Planeten, auf dem verschiedenfarbige große und kleine Lichtpunkte, und mehr oder weniger dicke Verbindungslinien zu sehen waren.
Sein Lichtschiff schwebte zwar in einer Umlaufbahn um den Planeten, befand sich allerdings in einer höheren Schwingungsfrequenz. Dadurch konnten sie sich zwar zu den Menschen herunterzoomen und sie beobachten, doch die Menschen konnten andersherum sein Lichtschiff nicht sehen. Seine Existenz blieb ihnen somit verborgen. Da die Bewohner des Planeten sich von der Schöpfungsquelle abgetrennt fühlten, hatten sie zudem keine Wahrnehmung von dem, was in anderen Bewusstseins-Dimensionen um sie herum geschah.
Zumeist wussten sie noch nicht einmal, dass es diese Ebenen überhaupt gab. Sie waren auch sehr stolz auf ihr rationales und verstandesorientiertes Denken, mit dem sie sich alleinig bemühten, die Welt zu begreifen. Da außerirdisches Leben und die Existenz von höheren Ebenen der Schöpfung für sie mit diesen Hilfsmitteln nicht beweisbar waren, glaubten sie im Großen und Ganzen auch hieran nicht oder hatten sich noch nie damit beschäftigt.
Für Ashtar spielte dies keine Rolle. Er empfand sich auch nicht als etwas Wertvolleres, nur weil wer mehr Wissen oder Weisheit besaß als viele der Menschen auf der Erde, die er beobachtete. Er respektierte und achtete jenen von ihnen, denn er wusste, dass sie alle Teil der großen einen Schöpfung waren, der zu dienen er sich verpflichtet hatte. Ihm waren der Planet und seine Bewohner in den vielen Jahrtausenden, die er sie schon beobachtete, auch sehr ans Herz gewachsen.
Ihm war auch bewusst, dass der Planet nur als Einheit ins Licht erwachen konnte, im Einklang mit allen seinen Bewohnern. Dazu war es allerdings nicht notwendig, dass alle begannen, an höhere Ebenen der Existenz oder an außerirdisches Leben zu glauben. Dies war kein Bestandteil des Prozesses des Erwachens.
Es gab allerdings einige Millionen Bewohner dieser Welt, die eine Ahnung davon hatten, dass es da draußen noch mehr existiert. Zumeist waren es jene, die aus seinen höheren Ebenen kommend, dort inkarniert waren. Zwar wurde immer wieder von unbekannten Flugobjekten berichtet, die mit großer Geschwindigkeit über den Himmel flogen und ungewöhnliche Flugmanöver durchführten, doch waren dies keine Schiffe aus seiner Flotte.
Mit dem Auftrag, die Bewohner des Planeten zu beobachten, hatten er und seine Mannschaft sich dazu verpflichtet, im Verborgenen zu bleiben und sich auf nicht in das planetare Geschehen einzumischen. Dies war für sie eines der höchsten Gebote und wurde von allen aufs genauste geachtet.
Ashtar stand mit einigen der Bewohner auf telepathischem Wege in Kontakt. In der Regel zeigte er sich ihnen in einer stattlichen männlichen Erscheinung mit langen blonden Haaren, gekleidet in einen strahlend blauen Overall. Den Bewohnern gefiel dieses Aussehen. Ihm selbst war es im Grunde genommen gleich, wie sie ihn sahen. Er besaß auch kein Ego, wie die Menschen da unten, wie sie den Teil ihres Verstandes nannten, der gerne bewundert und anerkannt werden wollte.
In der langen Zeit seines Aufenthalts in den Lichtebenen dieses Planeten, hatte er die Entwicklung seiner Bewohner genau verfolgt und ihnen immer wieder wertvolle Impulse auf ihrem Bewusstwerdungsweg gegeben. Doch spielte Zeit führ ihn keine Rolle. Da er keinen physischen Körper besaß, war er nicht den planetaren Inkarnationszyklen unterworfen und deshalb auch nicht sterblich.
Zeit, ja das ist etwas, was ihn sehr faszinierte. In seiner Ebene gab es keinen solchen linearen Zeitablauf wie auf dem Planeten mit einem definierten Anfang und einem Ende. Für ihn fand alles gleichzeitig statt. Dadurch waren seine Wissenschaftler in der Lage, jede Entscheidung, jedes Geschehen daraufhin zu analysieren, wie es die Zukunft beeinflussen würde.
Das machte ihm wieder bewusst, in was für einer besonderen Situation sich die Menschheit befand. Aus den höheren Ebenen betrachtet, hatte er eine vollkommen andere Sicht als jene aus dem irdischen Geschehen heraus.
Für ihn war es ein Projekt, mit dem sich die universale Schöpfung schon seit Äonen beschäftigte. Das Ziel war die Erforschung von Bewusstsein, welches sich in einer Welt des Getrennt seins erfährt. Da er selbst vor vielen Äonen den Weg des Aufstiegs erlebt hatte, konnte er auch gut nachvollziehen, wie sich die Menschen fühlten.
Seine Gedanken gingen nun zu Gaia, dem Bewusstseinswesen des Planeten. Für Ashtar war es etwas vollkommen Natürliches, dass alle Planeten, Monde und auch alle Sonnen ein Bewusstsein haben. Doch dachten die rational denkenden Menschen da unten ganz anders. Für sie benötigt Bewusstsein Intelligenz verbunden mit einem physischen Gehirn. So hat bei vielen von ihnen ein Felsen, eine Pflanze oder ein Baum kein Bewusstsein. Und schon gar nicht der ganze Planet!
Doch wenn sie ihr Denken wandeln würden, würden sie dessen Bewusstsein wahrnehmen und dann auch anders mit ihm umgehen. Sie würden ihn dann als etwas Lebendiges achten, wie ihre Haustiere und würden deshalb aufhören, ihn zu zerstören, wie sie es gerade in den letzten Jahrhunderten immer stärker taten. Wie denkt Gaia darüber? Er sendete ihr einen Gedanken und sogleich erhielt er einen liebevollen Gruß zurück.
„Lieber Ashtar, ich freue mich. Du möchtest gerne wissen, wie ich über das Projekt denke?“ – „Ja“, sagt Ashtar, „wie kam es, dass du dich entschieden hast, es mitzumachen und dich und deinen Körper hierfür zur Verfügung zu stellen? War es dir eigentlich bewusst, was dies bedeutete?“
„Ja und nein“, Gaia lächelte. „Ja, mir war bewusst, dass es eine herausfordernde und nicht leichte Zeit sein würde. Nein, so wie es ablief, war es mir und auch der ganzen Schöpfung nicht bewusst. Aber darum ist dieses Experiment, wie ich es nenne, auch durchgeführt worden. Um zu erfahren, wie sich Trennung anfühlt, wie dieses andersartige Bewusstsein das Leben auf einem solchen Planeten beeinflusst, um zu erkennen, was dies für den Planeten selbst bedeutet.
Das hat in mir und in vielen anderen Bewusstseinswesen eine große Neugier geweckt. Wir wollten dies nicht nur gedanklich durchspielen, sondern in Form einer lebendigen Erfahrung, die letztendlich der ganzen Schöpfung wieder zugutekommt. Es ist eine große Liebe zur Schöpfung und zu Allem-was-Ist, die mich dazu bewogen hat, bei diesem Experiment mitzumachen und meinen planetaren Körper zur Verfügung zu stellen.
Das, was die Menschen mir antun, fühlt sich auch nur aus dem Bewusstsein der Menschen heraus schmerzlich und leidvoll an. Ich fühle dagegen aus meinem Bewusstsein heraus mit ihnen. Sie sind meine Kinder und so liebe ich sie auch. Sie sind Teil von mir, denn ihr physischer Körper ist Materie aus meiner Materie.
Ich verurteile sie deshalb nicht. Doch das bedeutet nicht, dass sie alles tun dürfen, was sie wollen, im dass ein solches Verhalten keine Konsequenzen hat. Gerade in dieser Zeit ist es für sie vorgesehen, sich bewusster darüber zu werden, was sie mir antun. Deshalb habe ich sie auch mit dem Virus konfrontiert.
Denn nun ist es an der Zeit für sie aufzuwachen, weil dieses Experiment über die Erfahrung der Trennung zu einem Ende gebracht werden soll. Alle Erfahrungen sind in dieser Getrenntheit gemacht worden. Es gibt nichts mehr, was noch von mir und den Menschen erfahren werden kann, was nicht bisher schon geschehen ist. Bis auf eine: die Rückkehr ins Einssein, ins Licht.“
„Wie wird die Rückkehr geschehen?“ Fragte Ashtar weiter. Werden die Menschen mit dir zusammen aufsteigen und auf deinem Planeten bleiben? Und wie sollen sie dann zukünftig mit dir zusammenleben?“
„Wie du weißt, sollen gemäß des Schöpfungsplans möglichst viele Menschen erwachen und in das höhere Bewusstsein aufsteigen. Diejenigen, welche sich dafür entscheiden, werden hierbleiben und ihr bewussteres Leben in meiner planetaren Sphäre fortsetzen. Der Erwachensprozess wird sie befähigen, planetare Hüter zu werden. Derzeit gibt es einerseits Tierwesen in den Meeren, welche diese Rolle ausüben, andererseits werden bestimmte Tätigkeiten auch von dir und deinem Team durchgeführt.
Auch sind da vereinzelte Völker, welche noch in der Einheit verblieben sind, die über Jahrtausende die Hüterrolle innehatten, beispielsweise die alten Völker auf dem amerikanischen und dem australischen Kontinent. Auch sie werden ihre Aufgaben zukünftig an die erwachende Menschheit abgeben. Das ist ein faszinierendes Thema, welches ich mit Dir in der nächsten Zeit gerne tiefer besprechen möchte.“
„Ja, spannend. Die Menschen als Hüter ihre Planeten zu betrachten, heißt, sie ganz in ihrem Potential zu sehen. Das gefällt mir und gerne können wir dies tun. Gerne können wir hier auch beratend dabei sein, denn wir stammen von bereits aufgestiegenen planetarischen Gemeinschaften und haben deshalb Erfahrungen mit der so wertvollen Aufgabe, planetare Hüter zu sein. Liebe Gaia, ich danke dir für deine Impulse.“
Damit wendete sich Ashtar wieder seiner Aufgaben zu. Im Moment gab es vieles zu beachten, denn bei ihm liefen die Informationen vieler Inkarnierten Engel- und Sternenwesenheiten zusammen. Da sich die Lebenssituationen der Menschen durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Krisen zu einem Teil verschlechtert hatten, mussten Analysen darüber erstellt werden, wie die nächsten Schritte aussehen sollten.
Auch wollte er zusammen mit den Engel-Hierarchien verstärkt nützliche Informationen an die Bewohner weitergeben, damit sie die globale, wie auch ihre individuelle Situation auf dem Planeten besser einordnen und dann die für sie richtigen Entscheidungen treffen konnten. Mehr vermochten sie nicht zu tun, denn ein direktes Eingreifen war ihnen, wie schon erwähnt, nicht erlaubt.
Das lag an der Besonderheit dieser Welt, in dem alle seine Bewohner den freien Willen besaßen. Damit hatten sie das Recht, ihr Leben frei zu bestimmen, also alle Entscheidungen über ihre Lebensweise selbst zu treffen. Und das hieß auch, die Entscheidung darüber zu treffen, ob man weiterhin auf der irdischen Ebene Leid erfahren will oder zurückkehrt in das Licht der Einheit. Damit achteten alle Lichtwesenheiten diesen freien Willen und vermochten nur Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.
Beim Stammtisch
Richard schaute auf die Uhr. Er hatte noch etwas Zeit, bis das Gruppentreffen begann. Heute hatte er wieder zu einem spirituellen Stammtisch in seinem Lieblingsrestaurant eingeladen und er freute sich sehr auf dieses Treffen. Allerdings hatten sich nicht viele Teilnehmer angemeldet.
Es war ein angenehm warmer Spätnachmittag Anfang Mai, an dem die Sonne schon sehr heiß vom Himmel schien. Entspannt spazierte er den Weg am Flussufer entlang, den er sehr liebte. Der Wasser floss sehr ruhig dahin und das Ufer war bewachsen mit Bäumen und Büschen, die derzeit in ihrem sattesten Grün standen. Außerdem gab es hier eine große Wiese, auf der sie sich in den Sommermonaten auch gerne trafen. Die Menschen, denen er begegnete schienen auch recht entspannt zu sein.
Es war immer schön, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und sich über Spiritualität, Bewusstsein, Heilung, Gott und alle anderen Themen auszutauschen. Das Wort diskutieren vermied er in diesem Zusammenhang, denn das brachte er mit Gesprächen in Verbindung, wo die Teilnehmer mehr aus dem Ego heraus damit beschäftigt waren, ihre eigenen Meinungen zu äußern, als anderen mit deren Meinungen aufmerksam zuzuhören.
Grundsätzlich konnte jeder zu seinen Stammtischen kommen. Auch inhaltlich waren sie immer offen und so ging es um jene Themen, die an dem Tag für die Anwesenden wichtig waren. Irgendwann hatte er mal festgestellt, dass zumeist Menschen dabei sind, die alleine leben oder die sich mit ihren Partnern nicht über spirituelle Themen unterhalten können.
Auch er lebte als Single. Er war Mitte 50, hatte zwar verschiedene Beziehungen erfahren, aber bisher war noch nicht die richtige Frau zum Heiraten gefunden. Zudem hatte er keine Kinder. Einerseits wollte er schon gerne wieder eine Partnerschaft, andererseits genoss er auch sein Single-Dasein. Denn so war er viel freier und konnte sich neben seinen vielen Reisen, die ihm in den vergangenen Jahren durch die ganz Welt geführt hatten, intensiver mit seinen Lieblings-Themen widmen: dem Bewusstseinswandel und dem Aufstieg ins Licht.
Die politische und wirtschaftliche Situation im Lande war natürlich auch regelmäßig ein Gesprächsthema. Wegen der Pandemie der letzten Jahre ging es der Wirtschaft immer noch nicht gut. Hinzu kam die momentane Inflation, denn gerade die Lebensmittelpreise und Mieten stiegen immer weiter an. Glücklicherweise hatte er einen sicheren Arbeitsplatz in einem IT-Unternehmen und so ging es ihm noch recht gut.
Aber noch bedeutsamerer war für alle in der Pandemie der Umgang der Politik mit ihren Bürgern, der bei vielen zu einem Vertrauensverlust führte. Die Regierungen hatten mit größter Angst reagiert und teils Lebenseinschneidende Maßnahmen ergriffen, um Infektionen soweit es geht zu verhindern.
Klar, auf der einen Seite konnte Richard das gut verstehen, wenn er sich in die Politiker hineinversetzte. Sie waren eben nicht an die universale Quelle angebunden, und hatten somit nicht jene Informationen wie er oder andere spirituelle Menschen, die ihnen dadurch Vertrauen in das globale Geschehen gaben.
Auf der anderen Seite hatte er selbst unter den Maßnahmen gelitten, die sein Leben sehr eingeengt hatten. Beispielweise konnte er nicht so viel Reisen wie bisher. Doch in dem er sich mit seinem Leid innerlich auseinandersetzt und es erlöst hatte, vermochte er daran zu reifen und zu einem Gefühl von innerer Freiheit zu finden, welches er bis dahin nicht kannte. Dafür war er der Pandemie dann sogar ehrlich gesagt dankbar.
Aber nicht jeder ging mit den Maßnahmen genauso um. Denn es gab auch einige, die sich mit den Verschwörungen hinter der Pandemie beschäftigen und sich bemühten, diese öffentlich zu machen. Doch das war für Richard bis heute kein wichtiges Thema gewesen.
Er schaute auf den Fluss hinaus und spürte wieder, wie der Blick auf das friedlich dahinfließende Wasser ihn entspannte. Hinzu kamen die Gänse, die dort herumschwammen oder sich kreischend in die Lüfte erhoben. Oft spazierte er auch später am Abend hier entlang und konnte dabei am besten Abstand nehmen von den Konflikten dieser Zeit und allen anderen Dingen, die ihn innerlich bewegten.
Nun bog er vom Fluss weg in die Straße hinein, welche zum Restaurant führte. Es wollte lieber etwas eher dort sein, da er der Organisator des Treffens war und deshalb ungern zu spät kommen. Im Restaurant angekommen war er auch der erste und setzte sich an den reservierten Tisch.
Kurze Zeit späte kamen Wolfgang und Tamara. Ein älteres Pärchen, die regelmäßig dabei waren. Tamara war eine Schamanin und Energiearbeiterin. Sie hatte in der Gruppe schon häufig die Liebe und Weisheit von Gaia, dem Bewusstseinswesen des Planeten Erde, eingebracht und den Austausch sehr bereichert. Außerdem organisierte sie in unregelmäßigen Abständen Energiearbeiten an Kraftorten in der Natur.
Richard war dann auch immer begeistert dabei. Er liebte es, sich den göttlichen Energien zu öffnen, sie durch sich hindurch leiten zu lassen bis in die Erde hinein. Das erfüllte ihn immer total und gab ihm ein Gefühlt von tiefer Verbundenheit mit dem Kosmos und der Erde. Energiearbeit ist für ihn auch ein Hilfsmittel für den Aufstieg.
Ihr Mann Wolfgang war dagegen weniger an den spirituellen Themen interessiert. Er kam trotzdem oft mit. Richard glaubt, dass ihm der Austausch wohl doch gut zu tun scheint. Dann kam auch noch Petra, eine weitere regelmäßige Stammtisch-Besucherin und Richard freute sich, auch sie wieder zu sehen. „Wer hat sich denn noch angemeldet?“ Fragt sie Richard.
„Leider habe ich keine weiteren Anmeldungen für heute erhalten. Wir sind wohl zu viert.“
„Sehr schade“, erwidert Tamara, „Dann sind wir eben nur unter uns.“
Nach dem alle ihre Speisen und Getränke bestellt hatten, fragte Richard in die Runde: „Wie geht es Euch? Was erlebt ihr im Moment?“
„Also ich verstehe das nicht“, legte Petra gleich los. Als das Virus wütete, da hieß es, dass dies für uns eine Transformationsphase wäre, die zum Aufstieg dazu gehöre. Zudem hieße es damals, dass der Aufstieg nahe wäre. Doch was ist nun? Das ist jetzt schon ein paar Jahren her und die Zeiten werden immer schlechter. Besonders auch für mich, weil ich immer noch keine neue Arbeit gefunden habe.“
„Den Menschen geht es nicht gut“, ergänzte Tamara. „Ich kann das sehr deutlich spüren. Sie sind frustriert und werden immer aggressiver. Heute Morgen hatte ich beim Einkaufen wieder so ein heftiges Erlebnis. Es ging um die letzte Packung Toilettenpapier im Regal. Es gab mindestens drei Leute, die es gerne mitnehmen wollten und beinahe hätten sie sich darum geschlagen. Diese Wut, die da aufbricht, das ist wirklich nicht schön.“
Wolfgang brachte sich ebenfalls ein: „Ihr redet immer davon, dass ein Neues Zeitalter kommt, doch davon sehe ich nichts. In den letzten Jahren ist alles nur schlimmer geworden. Gesellschaftlich und wirtschaftlich gesehen. Die Natur schlägt auch immer stärker zurück, immer mehr Hitzewellen, Überschwemmungen oder andere Naturkatastrophen. Neben diesen Symptomen der Klimaerwärmung sterben die Bienen aus und die Pole schmelzen. Wo ist denn da diese Neue Zeit, von der Ihr immer sprecht?“
Puh, Richard musste erst einmal durchatmen, denn Wolfgang war sein Unverständnis deutlich anzumerken. So hatte er sich den Austausch in der Gruppe natürlich nicht vorgestellt. Doch es ist eben, wie es ist, zumal er immer wieder in der Lage war, diese Emotionen aufzufangen und die Gespräche auf ein harmonischeres Niveau zu heben. Dann sagte er:
„Ich habe immer wieder betont, dass es erst einmal schlimmer kommen kann, bevor es besser wird. Wir sind in einer Phase, in der alles, was in uns an Emotionen bisher unterbewusst schlummerte, aufbricht. Das geschieht gerade und ist auch richtig so. Deshalb ist es in dieser Zeit wichtig, sich diese Emotionen anzuschauen, sie wahrzunehmen und dann innerlich zu erlösen.“
„Das gilt besonders für uns, die wir uns als erwacht ansehen und als wissend darüber, in was für einer Zeit wir leben“, ergänzte Tamara. „Dazu gehört es auch zu erkennen, dass wir nicht alleine sind und jederzeit die geistige Welt und auch Gaia um Hilfe bitten können. Wenn ich mich mal schlecht fühle, tut mir dieses Wissen wieder gut. Dazu verbinde ich mich mit Gaia und spüre auf diese Weise ihre Kraft und ihre Liebe. Das hilft mir.“
„Ich danke dir,“ antwortete daraufhin Petra. „Ich vergesse dies immer wieder. Ich spüre die Verbindung zu meinen Engeln in dieser Zeit sehr deutlich, doch sie um ihre Unterstützung zu bitten, fällt mir oft schwer.“
Mit Freude stellte Richard fest, dass sich die Energie in der Gruppe mit diesen Äußerungen auch wieder hob. Weil das Gespräch gerade eine Pause machte, spürte Richard den Impuls vom Tisch aufzublicken und zu den Menschen an den anderen Tischen zu schauen. Da erblickte er eine Frau, die auf sie zuging. Sie war etwa in Richards Alter und sah mit ihren kurzen lockigen Haaren ziemlich gut aus.
„Hallo?“ rief sie etwas unsicher. „Seid ihr der spirituelle Stammtisch?“
„Ja, das sind wir,“ erwiderte Richard freudig mit dem Kopf nickend. „Du kannst dich gerne zu uns setzen“.
„Danke, ich heiße übrigens Melanie.“ Damit nahm sie sich einen der noch freien Stühle und setzte sich zu den anderen an den Tisch. „Sorry, dass ich erst jetzt gekommen bin, ich habe es nicht eher geschafft. Auch hatte ich mich nicht angemeldet, weil ich nicht wusste, ob ich noch kommen konnte. Ich hoffe, auch das ist in Ordnung?“
„Kein Problem. Wir freuen uns, dass Du hier bist. Ich bin der Richard“.
Nachdem Melanie sich gesetzt hatte, stellten sich auch die anderen Teilnehmer vor und so wurde sich erst einmal locker über dies und das unterhalten. Irgendwann kam die Diskussion aber wieder auf den Bewusstseinswandel zu sprechen. Dazu fragte Melanie: „Ich kenne ich da überhaupt nicht aus, habe nur ein wenig auf Deiner Webseite darüber gelesen, Richard. Was könnt Ihr mir dazu sagen?“
Richard antwortete zuerst: „Wir erleben eine Zeit des Bewusstseinswandel oder auch des Aufstiegs ins Licht. Dieser Aufstieg geht von einem Bewusstsein, in welchem wir uns als getrennt von der Welt fühlen, hin in die Einheit, in die bedingungslose Liebe oder ins Licht. Es ist eine ganz besondere Zeit, die es so auf diesem Planeten noch nie gegeben hat.
Petra ergänzte: „Viele verstehen den Aufstieg auch als die Schwingungserhöhung von der 3. in die 5. Dimension. die 3. Dimension, auch 3D genannt, ist jene, in der wir hier noch leben. Die 5. dagegen ist das Licht, die All-Einheit“.
„Und was ist die dazwischen liegende 4. Dimension? Ist diese nicht wichtig?“, fragte Melanie.
Hier antwortete Tamara: „Das ist eine Zwischen-Ebene, ich sage dazu immer eine höhere Oktave der 3. Dimension und sehr mit ihr verbunden. Um eine neue, friedlichere und harmonische Welt zu kreieren, helfen uns die Energien aus dieser Ebene aber nicht weiter und darum ist die höhere 5. Ebene so wichtig.“
„Das scheint ziemlich kompliziert zu sein,“ entgegnete Melanie, „und wenn es einen Aufstieg gibt, gab es dann auch einen Abstieg?“
Nun äußerste sich Richard wieder: „Ja, den hat es gegeben. Er geschah mit dem Untergang von Atlantis vor ca. 13.000 Jahren. Damals lebten die Menschen aus meiner Sicht in der 4. Dimension und wurden durch die Katastrophe heruntergeworfen in die 3., niedrigere und schwerere Bewusstseins-Ebene. Seit dem durchläuft die Menschheit ein dunkles Zeitalter, um in ihm jene wertvollen Erfahrungen des Leidens und des Schmerzes zu machen, die in den höheren Dimensionen nicht möglich sind.“
Melanie brummte langsam der Kopf. Sie hatte zwar immer noch nicht alles verstanden, aber es interessierte sie sehr und, wenn sie ganz ehrlich war, berührte dieser Austausch auch etwas in ihr. Es war, als ob eine Erinnerung hochkam, die ihr spüren ließ, dass diese Themen für sie nicht wirklich neu waren. Es fühlte sich deshalb eher an, wie ein sich wieder an etwas erinnern, das sie sehr lange vergessen hatte.
Sie stellte auch fest, dass sie in dieser Runde Fragen beantwortet bekam, die sie sich bereits während der Pandemie stellte. Da sie bisher niemanden gefunden hatte, der für sie nachvollziehbare Antworten zu geben vermochte, freute sie sich darüber sehr. Die damalige Situation hatte sie sehr belastet. Es war alles so surreal gewesen und vor allem hatte sie nicht verstanden, warum dies alles geschah, welchen Sinn die Pandemie für die Menschen hatte.
Sie fragte sich dies nicht nur in Bezug auf ihr eigenes Leben, sondern auch auf die Gesellschaft. Sie hatte das Leben in diesem Land bis dahin immer als sehr stabil angesehen, fast als unerschütterlich und sie hat sich auch immer sicher gefühlt. Aber die Pandemie hatte einige Zweifel geweckt und sie sehr nachdenklich gemacht.
In diesem Moment machte Tamara einen Vorschlag, mit der ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Gruppe gelenkt wurde: „Ihr kennt doch bestimmt Sara. Sie ist ein Channel-Medium und hält in zwei Wochen wieder einen Channeling-Abend ab. Dort ist es möglich, selbst Fragen an die geistige Welt zu stellen. Vielleicht könnte uns dieser Abend helfen, mehr Einsicht zu erhalten zu dem, wo wir aktuell stehen und was wir vielleicht tun können, um den Aufstieg zu unterstützen.“
Richard und Petra fanden es eine gute Idee. „Würdest Du auch mitkommen, Melanie? Fragte Richard sie. „Ja, ich denke schon“, antwortete sie. „Wo und wann findet das statt?“
„Am besten ist es, wenn du mir eine Emailadresse oder Handynummer von dir gibst, dann kann ich dir die Informationen zukommen lassen.“ Bei diesen Worten stellte er verwundert fest, dass dies auch deshalb eine gute Idee war, weil er sich wünschte, Melanie wiederzusehen.
Botschaften aus dem Licht
Auch Erzengel Michael war die schwieriger gewordenen Lebenssituationen der Menschen auf dem Planeten nicht entgangen. Er schaute dabei nicht nur auf jene, die aus den Engelreichen kommend, dort inkarniert waren, sondern auf alle Menschen. Für ihn gab es keinen Unterschied.
Alle Menschen auf dem Planeten waren gleichwertig, alle hatten eine gleichartige Seelensubstanz und alle kamen sie aus der universalen Quelle, so wie auch die Engel um ihn herum. Niemand war weniger wert und niemand wurde von der Schöpfung weniger geliebt und geachtet.
Für ihn gab es nur Unterschiede in den Erfahrungen, welche die Menschen bisher in ihren Inkarnationen gemacht hatten. Da gab es solche, mit mehr weltlichen und andere mit mehr kosmischen oder feinstofflichen Erfahrungen. Jeder, der in dieser Zeit auf diesem Planeten inkarniert war, war auch richtig dort und es hatte für seine Seelenentwicklung immer einen Sinn.
Ja, den Menschen ging es nicht wirklich gut. Doch dies war grundsätzlich ein Bestandteil des Entwicklungsprozesses in ihrer Welt, die sie nun schon seit vielen Jahrtausenden ihrer Zeitlinie erfuhren. Einerseits fühlten sie sich innerlich abgeschnitten von der Schöpfung und erfuhren so einen tiefen Mangel, andererseits waren sie sehr feinfühlig und hatten ein riesengroßes Bedürfnis nach Verbundenheit und nach Harmonie.
Dadurch gab es eine tiefe Sehnsucht in ihnen wieder zurück nach einer Welt, in der sie sich mit allem verbunden fühlten, wo sie geliebt und anerkannt waren und das Leben als leicht und unbeschwert erfuhren. Sie nannten diesen Weg auch die Rückkehr ins Paradies, von dem eines ihrer heiligen Bücher berichtete.
Doch dies war eine Erwartung, die in ihrem irdischen Dasein nur bedingt erfüllbar war. Sich in dieser Welt zu inkarnieren, bedeutete eben, einen Entwicklungsprozess zu durchschreiten, der bisher im Wesentlichen durch Leidensphasen verlief. Denn erst im Leiden vermochten die Menschen sich ihre Ängste anzuschauen, loszulassen und zu einer anderen Lebenseinstellung zu finden.
Deshalb waren ihre Krisen, ob nun persönlicher oder gar gesellschaftlicher Natur, für sie so wichtig. Doch viele hatten genau hier ihre Probleme, denn sie glaubten, ein leichteres Leben auch ohne die Wandlung durch das Leid erfahren zu können.
In diesem Moment bekam Michael einen Hinweis von einigen Engeln um ihn herum und richtete seine Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Menschen, die gerade in einem Meditationsraum zusammenkamen. Es war wieder Zeit für die monatlichen Durchgaben mit einer aus den Engelreichen stammende dort inkarnierten Bewohnerin namens Sara.
Diese Begegnungen erfreuten ihn immer sehr. Es war die wirkungsvollste Möglichkeit, mit den Menschen in Berührung zu kommen und sie direkt zu erreichen. Wichtig war, dass das Medium, in diesem Fall Sara, einen möglichst reinen Kanal aufbaute, damit seine Botschaften auch unverfälscht dort ankamen. Denn das war nicht immer der Fall.
Zwischen der höheren Ebene des Lichts, auf der er kommunizierte und der niedrigeren irdischen Ebene der Menschen, lang eine astrale Dimension, welche teils von niedrig schwingenden machthungrigen Wesenheiten besetzt war. Hin und wieder kam es vor, dass sie sich in den Kanal einklinkten und seine Wahrheiten verfälschten. Um dies zu verhindern, verband er sich geistig mit anderen Wesenheiten der Engelreiche. Damit erschufen sie eine Wesensgemeinschaft, welche klarer und fokussierter antworten konnte.
Außerdem war es wichtig, dass das Medium ihren Verstand möglichst ausschaltete und in seinen Botschaften keine Ego-Gedanken mit hineinbrachte. Auch das färbte eine Lichtbotschaft ungünstig ein. Das Problem war auch, dass manche Bewohner noch nicht in der Lage waren zu unterscheiden, was nun eine Botschaft aus dem Licht ist und was nicht. So glaubten sie oftmals alles, so medial empfangen wurde.
Er baute die Wesensgemeinschaft auf, die sich auch mit der Schöpfungsquelle verband, um die reinen Energien der höchsten Quelle durch sie hindurch hinunter zur Sara lenken zu lassen. Außerdem sah er, wie sich Sara‘s Engel bereits um sie herum platzierten, um sie zu schützen und ihren Teil des Kanals zu stabilisieren.
Michael fokussierte sich nun auf die Gruppe, die dort in dem Raum zusammengekommen war und spürte in die Wünsche und Bedürfnisse der Anwesenden hinein. So erhielt er bereits einen Hinweis auf die Fragen, welche sie stellen wollten oder sich möglicherweise nicht trauten zu stellen. Die Fragen waren sehr vielfältig, doch gab es auch ein oder zwei Grundthemen, die sie alle betrafen und mit denen er seine Botschaft beginnen wollte.
Nun war es so weit. Die Verbindung zu Sara stand und sie öffnete sich für die Energien des Lichts, die nun in den Raum flossen. Nach einem kurzen Moment war die Verbindung stabil und Michael begann die Anwesenden zu begrüßen:
„Ihr Lieben, ich freue mich sehr, dass ihr hier seid und wir mit Euch sprechen können. Wir grüßen euch herzlich und ehren euch in dem wunderbaren Licht, welches ihr seid.
Auch wenn das Leben in eurer Welt aktuell sehr schwierig erscheint, so sind wir mit unserem Licht, unserer Liebe und unserer Weisheit immer für Euch da. Fühlt jetzt bitte in euer Herz hinein und fühlt dieses Licht. Fühlt die Liebe, die euch jetzt vollkommen umhüllt, wie sie euch Sicherheit, Vertrauen und Klarheit zu geben vermag.“
Gleichzeitig bat Michael einige Engelhelfer, die Anwesenden bei der Öffnung ihrer Herzen zu unterstützen und deren göttliches Herzenslicht zu aktivieren. Einige der Teilnehmer in dem Raum konnten deshalb wahrnehmen, wie die Schwingungsenergie in dem Raum angehoben wurde und die Menschen in einem hellen Licht erstrahlten. Ja, so war es gut, dachte Michael und war zufrieden.
„Ihr seid nicht alleine,“ setzte er seine Ansprache fort. „Wir sind immer hier, ruft uns, wenn ihr Sorgen habt. Fragt uns, wenn ihr Antworten benötigt. Denn nur so vermögt ihr mehr zu eurem eigenen Licht zu finden, könnt erkennen, was in dieser Zeit für euch wichtig ist und welche Entscheidungen ihr treffen sollt.
Auch bitten wir euch, eure Erwartungen loszulassen an das, was ihr euch über den Aufstieg vorstellt. Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt, an dem er geschehen wird. Das ist aber oft eure Vorstellung davon. Der Aufstieg ist ein Prozess, der vor vielen Jahrzehnten begonnen hat und auch noch viele Jahre andauern wird.
In diesem Prozess gibt es mehrere Phasen, die nicht alle äußerlich zu erkennen sind. Es sind eher innere Phasen, Bewusstwerdungsschritte, die ihr durchlauft, einem nach dem anderen. Diese Schritte bedürfen innere Transformationen oder Heilungsprozesse, denen ihr euch in dieser Zeit stellen mögt. Das ist uns sehr wichtig. Denn dadurch erkennt ihr das Wesen des Aufstiegs als ein inneres Erwachen und nicht als ein äußerer Wandlungsprozess eurer Gesellschaften.
Die äußeren Veränderungen in den Bereichen Politik und Wirtschaft, die ihr euch so sehr herbeisehnt, die kommen erst dann, wenn die inneren Veränderungen von euch vollzogen worden sind. Nun glaubt ihr vielleicht, dass ihr nur wenige seid, zu wenige für die gesellschaftlichen Veränderungen, die doch immer nur durch eine breitere Basis an Menschen entstehen können. Doch ihr seid nicht so wenige, wie ihr glaubt. Ihr seid viel mehr.
So geschieht auch vieles auf energetischen Ebenen, was Eurer Wahrnehmung bisher noch verborgen ist. Um ein Bild zu verwenden, denkt bitte an eine Raupe, die sich gerade in einen Kokon verpuppt hat. In dieser Zeit wandelt sie sich zu einem wunderbaren strahlenden Schmetterling. Doch zeigt sich der Schmetterling erst, wenn die Umwandlung, die innerhalb des Kokons geschieht, abgeschlossen ist. Somit wird euer momentanes alltägliches Leben so lange weitergehen, wie die innere Wandlung noch andauert.
Deshalb bitten wir Euch um Geduld und auch um das Vertrauen in die Schöpfung, dass ihr gut durch diese Zeit der Veränderungen durchkommen werdet. In dieser Zeit den notwendigen Mut und das Vertrauen aufzubringen, ist Teil eures eigenen Prozesses, durch den ihr die Möglichkeit erhaltet, euch anzuschauen, was in euch noch transformiert und geheilt werden soll. Habt ihr dazu Fragen?“
Damit eröffnete Michael die Fragerunde, die ihn immer am meisten erfreute. Es gab eine Frage eines jüngeren Mannes, die zu beantworten ihm sehr wichtig war: „In verschiedenen anderen Channelings heißt es von der Galaktischen Föderation des Lichts, dass unser Leben bald leichter werden würden, wenn sie die dunklen Mächte hier aus unserer Welt endlich vertrieben hätten. Wie siehst du das, lieber Michael?“
„Danke für die Frage. Bitte erkennt die unterschiedlichen Quellen, von denen ihr eure Informationen erhaltet. Jede Quelle sieht das Geschehen aus einer etwas anderen Perspektive. Meine Sichtweise ist die, dass es für euch nicht sinnvoll ist zu warten, dass irgendjemand euch retten wird, dass jemand da ist, der für euch die Bösewichte dieser Welt beseitigen wird.
Ein solches Denken bedeutet, dass ihr euren Fokus von euch selbst, auf andere richtet. Ihr richtet ihn auf eine Situation im Außen, die für euch aber nicht kontrollierbar ist. Denn ihr habt keinen Einfluss darauf, was da mit den dunklen Mächten geschehen soll.
Viel hilfreicher ist es für euch, wenn ihr bei euch selbst bleibt. Euch auf euer Inneres ausrichtet und schaut, was für Ängste ausgelöst werden, wenn ihr glaubt, von solchen Mächten kontrolliert zu werden. Fühlt die Ohnmacht oder der Hilflosigkeit, die dabei in euch entstehen. Sie wahrzunehmen ist für euch ein wichtiger Heilungsschritt.
Denn wenn ihr euch den inneren Weg der Transformation widmet, seid ihr nicht ohnmächtig, dann vermögt ihr diese Ängste und Emotionen zu klären und zu erlösen, bis ihr kein Bedürfnis mehr danach habt, zu fragen, wann was nun endlich geschehen wird. Ist meine Antwort für dich zufriedenstellen?“
„Ja, vielen Dank Michael.“
Es gab noch einige weitere Fragen, die der Erzengel alle geduldig beantwortete. Parallel stieg die Energie in dem Raum immer weiter an. Richard fühlte dies deutlich und er freute sich sehr, wieder in dieser Einheit mit dem Licht baden zu können. Das tat ihm in dieser Zeit auch sehr, sehr gut.
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Ashtar beobachtete das Geschehen in dem Seminarraum von seinem Lichtschiff aus. Er sah, wie sich die Schwingungsfrequenzen der Anwesenden erhöhte. Sicherlich tat ihnen dies gut und war natürlich für den ganzen Prozess sehr förderlich. Doch wusste er auch, dass es nur der eine Teil war.
Eine Frequenzerhöhung bedeutet auch, dass bei ihnen anschließend im Alltag Ängste hochkommen könnten, die bisher verborgen waren und nun in dem heller werdenden Licht deutlicher sichtbar wurden. Und das löste wieder die wichtigeren inneren Prozesse aus, die notwendig waren, um die eigene Grundschwingung zu erhöhen und damit zu einem umfassenderen Bewusstsein zu führen.
So wurde ihm wieder bewusst, dass es doch noch vieles zu tun gab. Er stellte auch fest, dass es wieder Zeit wäre, sich mit den Engel-Ebenen und mit Gaia zu treffen, um den aktuellen Stand des Aufstiegs und die nächsten Schritte zu besprechen.
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Zwischenzeitlich war das Channeling beendet und die Teilnehmer saßen noch lange in kleinen oder größeren Gruppen in dem wunderschönen Raum zusammen. Die Wände waren weiß angestrichen und an ihnen hingen farbige Bilder von Engeln und anderen Lichtwesen. Zusammen mit dem hellblauen Teppich, sorgte dies in dem Raum für eine angenehme und warme Atmosphäre.
Die meisten Teilnehmer unterhielten sich über das, was sie soeben erlebt und erfahren hatten. Doch gab es auch einige, die alleine auf ihren Stühlen saßen und die Energien in sich nachwirken ließen. So schienen alle sehr angetan zu sein von den Worten und auch den Energien des Erzengel Michael und dankten Sara sehr, sich als Medium zur Verfügung gestellt zu haben.
Richard nutzte die Gelegenheit, um mit Melanie näher ins Gespräch zu kommen. Es war ihr erstes Channeling und sie war noch sehr ergriffen von den Energien. So etwas hatte sie bisher noch nie erlebt und es würde wohl noch ein paar Tage dauern, bis sie alles innerlich verarbeitet hatte.
Es war für sie auch angenehm, sich mit Richard darüber auszutauschen. Er kannte sich gut aus und konnte alle Fragen, die sie an diese Art des Austausches mit der geistigen Welt hatte, hilfreich beantworten. Ja, vielleicht wäre es eine gute Sache, sich mal mit ihm persönlich zu treffen, wie er es gerade vorschlug.
Dies ist der Anfang eines Romans, der demnächst als Buch erhältlich sein wird.