Die Angst zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein

Botschaft von: Stefan Andromis Herbert
Datum: 07.09.2020

In diesem Beitrag geht es weniger um den unsichtbaren biologischen Erreger, der unser Leben derzeit auf den Kopf stellt, sondern um die Angst vor ihm. Es ist die Angst, infiziert zu werden, an Covid-19 zu erkranken oder gar zu sterben.

Ängste sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Jeder von uns hat Ängste, dass ist normal. Sie können uns auch helfen zu überleben, in dem wir vorsichtiger und besonnender handeln. Wenn sie uns allerdings zu sehr belasten, uns einengen oder unser Leben nicht mehr Lebenswert machen, dann sollten wir einen besseren Weg finden, mit ihnen umzugehen.

Zunächst aber noch dies: Ich lebe in Deutschland und habe diesen Beitrag aus meiner deutschen Sicht verfasst. Im März dieses Jahres ist hier eine Abstandsregelung von 1,5 Metern zu Menschen aus anderen Haushalten und Besuchsverbote in Krankenhäusern und Altenheimen eingeführt worden. Ende April kam noch die Maskenpflicht in geschlossenen Räumlichkeiten wie in Gaststätten, Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln hinzu.

Diese Regeln sind pauschal als Maßnahmen für alle verordnet worden und nicht als Empfehlung. Im akuten Zeitraum zwischen März und Mai dieses Jahres kann ich dies auch nachvollziehen. Eine Regierung hat eine Verantwortung für ihre Bürger und reagiert erst einmal dementsprechend. Doch das Kontaktverbot hält weiterhin an, auch sieht es so aus, dass wir noch bis ins nächste Jahr hinein mit einer Maske vor dem Gesicht herumlaufen müssen. Damit wird die Ausnahmesituation für mich zu einer Dauerregelung.

Ich persönlich empfinde das Tragen der Maske als unwürdig. Viele Mitmenschen sind dagegen sehr dankbar, weil sie sich ohne sie nicht sicher fühlen. Diese Einstellung akzeptiere ich voll und ganz. Denn ich sehe Ängstlichkeit nicht als eine Schwäche, die es zu überwinden gilt, sondern als etwas Menschliches. Ich stellte dann fest, dass es ihnen nicht nur wichtig ist, selbst eine Maske zu tragen, sondern sie erwarten dies auch von ihren Mitmenschen. D.h. sie fühlen sich unsicher, wenn sie, eine Maske tragend, Mitmenschen in der Straßenbahn sehen, die dies nicht tun.

Auch von Schaffnern der Deutschen Bahn ist zu lesen gewesen, wie sie sich über nicht-Maske-tragende Fahrgäste sehr ärgern. Mittlerweile scheint es in diesem Lande gar zu einem Volkssport geworden zu sein, über nicht-Maske-tragende Mitreisende „herzufallen“. Dieses Verhalten hat mich erstaunt, denn ich konnte es nicht verstehen. Zuerst dachte ich alleinig an eine Angst davor, infiziert zu werden, wenn man nur selbst einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Denn die Politik sich ja auch dahingehend geäußert, dass eine Maske zu tragen keinen 100%igen Schutz bietet.

Doch löst es teils auch eine tiefe Wut über die Mitmenschen ohne Maske aus, weil diese scheinbar gedankenlos und egoistisch reagieren. Vielleicht ärgert es sie auch, weil sie sich selbst an die gesellschaftlichen Regeln halten und die anderen nicht. Für mich spielt hier zudem eine Machtlosigkeit eine Rolle. Wenn ich mir eine Maske aufsetze, habe ich dies selbst in der Hand. Bei meinen Mitmenschen allerdings nicht, ihnen bin ich „schutzlos“ ausgeliefert.

Ob dieses Schutzlosigkeit möglicherweise nur eine irrationale Angst ist oder eine wirkliche reale Gefahr besteht, ist dagegen ein ganz anderes Thema. In diesem Zusammenhang fand ich es sogar erschreckend, wie schnell Menschen begonnen haben, ihre Mitmenschen als eine potentielle Bedrohung für das eigene Leib und Leben zu betrachten.

Die heftigen Ängste, die sich mir in dieser Zeit zeigen, sind allerdings nicht erst durch die Krise entstanden, sondern schon immer da gewesen. Aus einer höheren geistigen Sicht besteht die Rolle des Virus für mich darin, diese Ängste bewusst zu machen. Dadurch können wir sie wahrnehmen, in unser Bewusstsein integrieren und entwickeln uns als Mensch weiter. Auch die von den Regierungen getroffenen Maßnahmen sind Teil dieses Bewusstwerdungs-Szenarios und damit nicht losgelöst zu betrachten.

Wut ist eine Emotion, die für mich nichts mit dem Mitmenschen zu tun hat, auf die sie gerichtet ist, sondern es ist immer unsere eigene Wut. Ich bin also nicht wütend über mein Gegenüber, dass er keine Maske trägt, sondern über mich selbst. Worauf sich die Wut bei einem selbst richtet, kann sehr individuell sein.

Vertrauen ins Leben

Sich näher zu kommen und sich gegenseitig zu spüren und sogar zu berühren, ist ein menschliches Grundbedürfnis und damit essentiell. Sicherlich kann jeder nachvollziehen, wie Kinder sich fühlen, wenn sie im Elternhaus mit wenig Nähe und Berührung aufwachsen. Berührung gibt Geborgenheit und Vertrauen, denn dann spüre ich den anderen am meisten und wenn ich ihn spüre, weiß ich mehr über ihn, als mein Verstand mir mitteilen kann. Menschen über einen längeren Zeitraum zu verbieten, sich näher zu kommen und sich körperlich zu begegnen, ist für mich deshalb menschenunwürdig.

Ich sehe jede Erkrankung als einen Ausdruck unserer Seele. Das gilt für Husten oder einer normalen Grippe genauso, wie für Covid-19. Da dessen Symptome die Atemwege und die Lungen betreffen, sehe ich im übertragenden Sinne eine mögliche Verbindung mit der Angst davor, die Luft einzuatmen, die ein anderer Mensch ausgeatmet hat. Allerdings muss jeder Mensch atmen, sonst kann er nicht Leben. Atmen ist somit ein existenzieller Teil unseres Lebens. Wenn Krankheitssymptome die Atmung betreffen, ist die Ursache für mich deshalb ein fehlendes Vertrauen ins Leben.

Als ich erkannte, welche Bedeutung die Symptome der Viruserkrankung aus Sicht der Seele haben, führte mich dies zu der erlösenden Erkenntnis, dass niemand zufällig an Covid-19 erkrankt, zufällig an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden muss und letztendlich niemand zufällig stirbt.

Das heißt auch, dass niemand zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort ist, zufällig infiziert wird und in Quarantäne muss. Wenn dies trotzdem geschieht, ist es immer Teil unseres individuellen Lebens, durch welches wir uns selbst bewusster werden und weiterentwickeln können. Auch wenn dies Leid und Schmerz bedeuten mögen, so können wir trotzdem darauf vertrauen, dass es letztendlich für uns einen Sinn hat und wertvoll ist. Denn nichts geschieht in unserem Leben zufällig und ohne Bedeutung.

Wenn ein solches Ereignis trotzdem eintritt, erhalten wir vom Universum zudem alle Energien und Unterstützungen, um mit dieser Krise umgehen zu können. Deshalb sind wir niemals allein und niemals hilflos. Wir sind immer verbunden mit Gott, dem Universum, den Engeln oder wie wir diese höheren Mächte nennen. Wir können sie auch jederzeit darum bitten, uns zu helfen, was sie auch liebend gerne tun.

Damit hatte ich verstanden, worum es aus höherer seelischer oder geistiger Sicht in dieser Krisenzeit geht, konnte die Situation einordnen und damit umgehen. Ab diesem Zeitpunkt machte mir das Geschehen um den Virus keine Angst mehr. Damit ist die Corona-Krise für mich genauso wertvoll wie jede andere Krise, sei sie beruflicher oder privater Natur. Es ist allerdings wichtig, sich nicht hängen zu lassen und nicht weiter aus der Angst heraus zu agieren. Stattdessen sollten wir den Mut finden, die persönlichen Herausforderungen, welche die Krise uns bietet, anzunehmen und zu nutzen.

Finden wir einen Weg, diese Ängste in unser Bewusstsein zu integrieren und zu erlösen, kann das Virus energetisch gesehen, nicht mehr in unserem Körper andocken und verschwindet für uns. Denn, ob wir infiziert werden oder nicht, hängt aus meiner Sicht nicht davon ab, ob der Erreger in unserem Körper eindringt, sondern ob wir eine Resonanz zu den Themen haben, für die er stellvertretend steht.

Aus meiner Sicht vermag sich kein Virus in unserem Körpersystem einnisten, wenn wir uns in der Frequenz bedingungsloser Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung befinden. Wir sind dann vollkommen geschützt und geben den Erreger auch nicht an andere Menschen weiter. Dann brauchen wir auch keine Erwartungen an eine Impfung setzen, die uns möglicherweise keinen wirklichen Schutz bieten wird.

Angst entsteht für mich durch fehlendes Vertrauen. In erster Linie denken wir dabei sicherlich an Mitmenschen, bei denen wir die Erfahrung gemacht haben, dass wir ihnen nicht vertrauen konnten. Doch geht es mir im Wesentlichen um das Vertrauen ins Leben, in Gott oder dem Universum. Also in die Kraft, welche unser Leben hier auf der Erde lenkt oder durch die wir in unserem Erdendasein geführt werden. Dies ist das Urvertrauen, welches in uns durch ein erfolgreiches Bestehen von Krisen oder anderen Herausforderungen zu wachsen vermag.

Selbstverantwortung

Ein für mich wichtiges Thema ist auch die Selbstverantwortung. Als Bürger eines Landes werden wir dazu erzogen, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, in der wir leben. Aus meiner Sicht können wir dies aber erst, wenn wir Verantwortung für uns selbst und unser Leben übernommen haben.

Doch bedeutet Selbstverantwortung für mich, dass wir eine Entscheidungsfreiheit haben, die wiederum bedingt, dass es uns erlaubt ist, Fehler machen. Durch Fehler lernen wir oftmals am meisten und vermögen dadurch über uns selbst hinauszuwachsen. Eine Gesellschaft, die nicht erlaubt dass ihre Bürger eigene Entscheidungen treffen und Fehler machen dürfen, kann sich deshalb nicht weiterentwickeln.

Wenn wir nicht die Möglichkeit haben, eigene Entscheidungen zu treffen, dann lernen wir nicht, das Risiko für das eigene Leben selbst einzuschätzen. Dann sind wir immer abhängig von den Risikobewertungen, die uns der Staat oder die Gesellschaft vorgibt. In den letzten Jahrzehnten ging die Tendenz aus meiner Sicht dahin, auch die kleinsten Risiken durch Maßnahmen oder Verordnungen zu verhindern. Sicherlich wurden dadurch auch Unfälle verhindert und Menschenleben gerettet, doch verhinderte dies gleichzeitig das Erlernen von selbstverantwortlichen Handeln.

Genauso wurde mit den durch die Corona-Krise verhängten Maßnahmen umgegangen. Durch die Dauer-Berichterstattung in den Medien wurde zudem suggeriert, dass hier eine höchste Gefahr für jeden Menschen besteht, weshalb diese gar nicht anders konnten, als ihr Risiko an Covid-19 zu erkranken, weit höher einzuschätzen, als es statistisch gesehen ist.

Angenommen jeden Tag werden in der Bundesrepublik Deutschland 1000 Menschen positiv getestet. Rechne ich diese herunter auf die Stadt Berlin (3,7 Mio. Einwohner), würden dort statistisch gesehen täglich 45 Menschen erkranken. In einer kleineren Stadt wie Heidelberg mit 161.000 Einwohnern wären dies 2 Menschen. Gerne könnt Ihr diese Zahlen auf Grund möglicher Dunkelziffern noch einmal verdoppeln.

Damit erscheint das Risiko, sich zu infizieren allerdings eher gering. Das gefühlte Risiko wird dagegen nach meinen Beobachtungen weit höher eingeschätzt. Dies mag mit der Informationspolitik der Regierungen zu tun haben und wie diese von den Medien transportiert wird. Es hat aber sicherlich auch mit den Menschen selbst zu tun, die sich dieser Krise in vielen Fällen hilflos ausgeliefert fühlen.

Ich will hier noch einmal betonen, dass dies meine persönlichen Gedanken dazu sind und ich trotzdem jeden Menschen mit seinen Ansichten, mit seinen Ängsten und seinen Entscheidungen voll und ganz respektiere. Jeder lebt aus meiner Sicht sein Leben auf die bestmögliche Weise, sonst würde er anders denken und handeln.

Mir ist es nur wichtig zu vermitteln, dass wir uns nicht ängstlich oder gar fatalistisch zurückziehen sollten, nach dem Motto: es ist nun einmal so und ich kann ja doch nichts ändern. Sicherlich ist die Situation im Moment so, wie sie ist und ich habe wenig wirklichen Einfluss auf das Geschehen da draußen. Allerdings kann ich bei mir selbst etwas ändern. Ich kann einen anderen Weg finden mit meinen Ängsten umzugehen. Sie in mir wahrnehmen, annehmen und erlösen. Das führt mich dann zu einem erfahrungsreicheren, erfüllteren und glücklicheren Leben.

Das Leben ist immer ein Risiko. Im Grunde genommen ist jeder Atemzug, den wir tun ein Risiko, schließlich wissen wir wirklich nicht, was wir einatmen. Jeder Kontakt zu einem anderen Menschen kann auch ein Risiko sein. Doch wie hoch schätzen wir dies ein oder wie groß ist unser Vertrauen in das Leben, dass uns nichts Schlimmes geschieht oder wenn doch, dass uns geholfen wird?

Dieses Risiko sollte jeder für sich selbst einschätzen. Wenn es der Staat für uns tut, dann empfinde ich es als Bevormundung. Und das stört mich an den Maßnahmen, ehrlich gesagt, am meisten. Ich fühle mich bevormundet, als ob ich ein kleines Kind wäre, welches nicht für sich selbst sorgen kann. Dies erlebe ich besonders darin, dass mir der Staat vorschreiben will, mit wem ich Kontakt haben und wen ich umarmen darf.

Durch die Besuchsverbote in Krankenhäusern und Heimen hat der Staat zudem bevormundend entschieden, dass alle Kranken und Bewohner von Heimen keinen Kontakt zu ihren Nächsten haben durften, anstatt die Betroffenen selbst zu fragen, ob sie das Risiko eingehen möchten oder nicht. Gerade vor oder nach Operationen, bei Geburten und auch bei Sterbefällen keine Ausnahme-Regelungen zuzulassen, verursachte bei allen Betroffenen sicherlich mehr Leid und seelische Folgeschäden, als durch eine mögliche Ansteckung mit dem Virus. Das war aus meiner Sicht zutiefst menschenunwürdig.

Nun gab es auch die andere Seite, dass Menschen nicht so vernünftig waren, verbotenerweise ihre Corona-Parties gefeierten und den Virus dadurch möglicherweise noch weiter verbreiteten. Das sind die Schattenseiten unserer Gesellschaft, die es schon immer gegeben hat. So hat alles in unserer Welt zwei Seiten, eine lichte und eine schattenhafte Seite. Immer wird es auch Befürworter und Gegner geben.

Die Herausforderung für unsere Gesellschaft besteht deshalb darin, wie sie mit ihrem Schatten umgeht. Der Schatten ist das, was tabuisiert und damit nicht offen diskutiert wird. Aus meiner Sicht hat sich dieser Schatten zwischenzeitlich auf alle Esoteriker, Reichsbürger, Realitätsverweigerer, Impfgegner und Verschwörungsgläubigen erweitert. Diese Gruppen werden ausgegrenzt und damit nicht mehr als Teil der Gesellschaft betrachtet. Da wir uns als Menschen nur über die Integration unseres Schattens weiterentwickeln, behindert die Gesellschaft sich hier auch an ihrer eigenen Weiterentwicklung.

Im August gab es in Berlin zwei große Demonstrationen, bei denen auch Menschen teilnahmen, die diesen Gruppen zugeordnet werden. Bei diesen Veranstaltungen wurden nach offiziellen Berichten die Hygiene-Vorschriften kaum eingehalten. Im Nachhinein habe ich allerdings nichts davon mitbekommen, dass diese Demos zu einer deutlichen Erhöhung der Infektionszahlen geführt haben. Hatten sie scheinbar doch nicht den erwarteten Superspreading-Effekt?

Wie ich es mitbekommen hatte, wurden die Spitzenwerte Mitte August mit den Reiserückkehrern aus den Risikogebieten in Verbindung gebracht. In der ersten Septemberwoche nach der letzten Demonstration sind die offiziellen Zahlen gemäß dem RKI jedenfalls geringer als in der Woche davor. Deshalb ist für mich die Frage berechtigt, wie gefährlich diese Demonstrationen wirklich waren.

Die Spaltung der Realitäten

Da wir uns in einer polaren Welt befinden, gibt es für mich auf dieser irdischen Ebene keine vollkommene Lösung für die Bekämpfung des Virus, denn jeder Kampf, jede Auseinandersetzung stärkt immer die Gegenseite. Zudem muss man sich fragen, was wohl passiert, wenn im nächsten Winter eine Mutation oder ein weiterer Virus sich ausbreitet? Soll das ganze Spiel dann wieder von vorne losgehen? Darum lässt sich das Pandemie-Problem auf dieser Bewusstseinsebene für mich nicht wirklich lösen, sondern nur auf der höheren ganzheitlichen Ebene.

Wie ich immer wieder erwähne, befinden wir uns in einer Zeit des Bewusstseinswandel von der Dualität oder der Getrenntheit in das Bewusstsein der Ganzheitlichkeit oder der Einheit. Das Erscheinen des Coronavirus verstärkt den Wandel dahingehend, dass der Unterschied zwischen diesen Bewusstseinswelten immer deutlicher wird.

Wer sein Leben aus dem Bewusstsein der Dualität erlebt, sieht einen für die ganze Welt bedrohlichen Virus, der nur mit einer schnellstmöglichen Herstellung eines Impfstoffs wirklich beseitigt werden kann. Solange dieser nicht auf dem Markt ist, müssen Kontaktbeschränkungen oder strenge Hygiene-Vorschriften eingehalten werden.

Das ganze Leben basiert zudem auf Zufall und jeder kann zu jeder Zeit zufällig am falschen Ort sein, sich infizieren und daran sterben. Möglicherweise sieht man das Virus als eine Bestrafung der Natur an, weil wir diese in den letzten Jahrhunderten immer mehr verschmutzt und ausgebeutet haben.

Doch immer mehr Menschen finden in dieser Zeit in eine höhere ganzheitliche Sicht über unsere Welt, in der das Virus Teil der Natur ist, so wie wir Menschen. Deshalb ist es für sie eine Illusion, sich vor ihm durch Kontaktbeschränkungen, Masken und Impfstoffe schützen zu können. Das Auftreten des Virus oder das, was es auslöst, ist nicht zufällig, denn es hat eine höhere Bedeutung. Dies gilt für jeden einzelnen Menschen, wie auch für die Menschheit als Ganzes.

Alles, was im Außen erlebt wird, ist ein Spiegel des eigenen Inneren. Werden Ängste oder Emotionen, wie Wut, Hass oder Ärger ausgelöst, dann hat dies den Sinn, sich diese innerlich anzuschauen, anzunehmen und erlösen zu können. So kann man die Chancen nutzen, welche die Krise einem bietet.

Mit der inneren Bewusstseinsarbeit erkennt man mehr und mehr, die höhere Wirklichkeit. Dann erscheint das Leben in der Dualität als eine Illusion: die Ängste der Mitmenschen, die durch die Regierungen getroffenen Maßnahmen. Vielleicht erkennt man auch das weltliche Geschehen dahinter, die Verstrickungen von politischen und wirtschaftlichen Interessengruppen und anderes mehr.

Man wird sich zudem bewusst, dass die Menschheit Teil eines großartigen kosmischen Ganzen ist. Der Mensch identifiziert sich dann nicht mehr mit seinem Körper, sondern er ist ein geistiges Wesen, welches sich im Moment in diesem Körper aufhält, um sich durch ihn vollumfänglich zu erfahren. Dieses Bewusstsein ist angebunden an die höheren Ebenen der Existenz und des Lichts. Mit ihnen erfahren wir unser wahres Sein als universale Wesen und erkennen die Corona-Krise als einen wertvollen Teil unseres Erwachensprozesses.

Die Welten der Dualität und der Einheit existieren nebeneinander. Jeder Mensch entscheidet mit seinem Denken und Handeln, welche der beiden Welten er erlebt. Jeder Mensch ist in der Lage und hat auch das Potential dazu, die Welt der Dualität zu verlassen und in die Einheit zu gehen. Entscheidend ist dabei, welchen Fokus wir setzen. Handeln wir weiterhin aus Angst, Wut und aus unseren seelischen Verletzungen heraus oder eher aus bedingungsloser Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung?

Ein Leben im Bewusstsein des Ganzheitlichkeit oder des Einsseins ist für mich das Ziel dieses Wandels. Das bedeutet auch, dass ein Weiterleben in der Dualität in den nächsten Jahren immer schwieriger wird. Das Geschehen wird hier weiter polarisieren und es wird immer heftigere Auseinandersetzungen geben. Jeder glaubt noch mehr im Recht zu sein, jeder will das alles noch stärker nach seinem Willen abläuft. Dadurch werden auch Überlebenskämpfe zunehmen.

Auf diese Weise werden die persönlichen Krisen jener Menschen, die noch in der Dualität leben, immer heftiger werden. Das bietet ihnen allerdings weitere Chancen, umzudenken und ihren individuellen Weg in die Einheit und ins Licht zu finden. Der eine vermag dies früher zu tun, der andere braucht etwas länger. Wichtig ist, dass jeder Mensch diese Chance hat. Gleich, was er bisher in seinem Leben getan hast, gleich, wer er ist und wo er lebt.

Jeder Mensch ist aus meiner Sicht göttlichen Ursprungs und jeder ist damit ein wertvoller Teil des göttlichen Ganzen. Das einzige was zählt, ist der Wille und die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen und das eigene Bewusstsein für die höhere Wirklichkeit zu öffnen.

Wenn Du dich entscheidest, diesen Weg zu gehen, heiße ich Dich herzlich Willkommen in der Neuen Welt voll Liebe, Freude und Glückseligkeit!

Das die Vögel der Sorge und des Kummers über Deinen Kopf fliegen,
kannst Du nicht ändern. Aber dass sie Nester in Deinem Haar bauen,
das kannst Du verhindern.“

Zitat von Martin Luther, Mönch, Theologieprofessor und Reformator

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