Hüter der Erde – die Aufgabe der Menschheit in der Neuen Zeit

Von: Stefan Andromis Herbert (Juni 2012)

2012 ist für mich schon seit langem das Jahr des Wandels. Im Wesentlichen verbinde ich dies mit einer globalen Veränderung unseres Denken hin zu einem Bewusstsein mit mehr Respekt, Liebe und Mitgefühl zu jedem Geschöpf auf der Erde. Aus diesem veränderten Denken heraus, kann sich dann auch unsere Gesellschaft wandeln, zusammen mit der Politik, der Wirtschaft und unserem Geldsystem. Doch der Wandel zeigt sich mir auch in der Form der Lichtarbeit, mit der ich mich seit Mitte der 1990er Jahren beschäftige.

In dieser Zeit war es mir immer wichtig gewesen, mehr Licht auf die Erde zu bringen, im Sinne von Göttlicher Energie, Liebe, Wahrheit und Bewusstheit. Anfänglich habe ich mich auch sehr für die Geheimgesellschaften und die Verschwörungstheorien interessiert, um andere aufzuzeigen, in was für einer Welt wir wirklich leben. Ich tat dies alles in dem Sinne, das Dunkel besiegen zu wollen, welches unser Leben oft noch in vielen Bereichen umhüllt.

Doch mein Hauptaugenmerk lag von Anfang an auf dem Aufstiegsprozess, den Weg der Menschheit und der Erde aus der niedrigeren dritten in die höhere fünfte Dimension. Meine ursprüngliche Vorstellung vom Aufstieg als ein Weg in eine höhere Bewusstseins-Dimension, wandelte sich allerdings vor einigen Jahren, als mir klar wurde, dass es eigentlich immer nur um die Öffnung unseres Herzens geht. Dadurch vermögen wir uns selber so anzunehmen, wie wir sind, unsere bisher verdrängten Schattenaspekte wieder in uns zu integrieren und zu dem Bewusstsein der Einheit zu finden. So wurde der Weg nach „oben“ für mich immer mehr zu ein Weg nach Innen, in uns selber.

In den letzten Wochen fragte ich mich zudem, ob die Lichtarbeit im bisherigen Sinne noch nötig sein würde und wenn nein, was danach kommen würde? Um die erste Frage gleich zu beantworten: die Lichtarbeit ist für mich auf eine Weise, wie ich sie in den vergangenen 15 Jahren ausübte, nicht mehr zeitgemäß. Die Veränderungsprozesse sind angestoßen und laufen jetzt von selbst. Es ist wie ein Auto, dem man durch Anschieben Starthilfe gibt. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit springt dann der Motor an und es kann von selbst weiterfahren. Bisher sah ich meine Arbeit also darin, diese „Anschubhilfe“ zu geben.

Nun läuft der Motor des Aufstiegsprozesses, das Auto fährt selbständig los, doch auch weiterhin gibt es was zu tun. Es gilt stattdessen sich ans Lenkrad zu setzen und die richtige Richtung einzuschlagen, damit das Auto dorthin fährt, wo es hinfahren soll. Übertragen auf die Menschheit bedeutet dies, sie darin zu unterstützen, den ihr aus höherer Sicht bestimmten Platz auf unserem Planeten und innerhalb der intergalaktischen Sternengemeinschaft einzunehmen.

Die Aufgabe der Erdenmenschheit

Nun stellt sich die Frage, welches ist die zukünftige Aufgabe der Menschheit auf der Erde oder wo ist Ihr Platz? Für mich geht es darum, wahrhaftig Hüter der Erde zu werden. Diese Antwort finden wir sogar schon im Alten Testament, im 1. Buch Moses Kap. 1,28: „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“

In den vergangenen 2000 Jahren ist der Aufruf, „sich die Erde Untertan machen“ und „über sie herrschen“ mehr im Sinne einer Machtausübung verstanden worden. In Zeiten eines Bewusstseinswandels, möge dieses Ausdrucksweise deshalb neu definiert werden. Die menschliche Geschichte lehrt uns, dass Unterdrückung und Ausbeutung Leid und Schmerz auslösen und bezogen auf die Erde zur Verschmutzung und Vernichtung von Natur, massenhafter Abbau von Bodenschätzen, zu widernatürlicher Tierzucht, bis hin zur Ausrottung von Tierarten führt. Der traditionelle Herrschaftsbegriff bewirkte zudem, dass sich durch die ganze Geschichte hindurch vereinzelte Menschen immer wieder über andere stellten, weil sie glaubten, aus rassischen, kulturellen oder religiösen Gründe mehr Wert zu sein. Doch das wandelt sich nun und unser Verhalten wird mehr und mehr geprägt von gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit, gleich welcher Hautfarbe, Herkunft oder Religion wir angehören.

In unserem heutigen Informationszeitalter können wir zu jeder Zeit darüber erfahren, wie die Menschen in den entferntesten Teilen der Welt leben und was gerade wo auf der Welt geschieht. Dies allein vermag schon ein Bewusstsein von Einheit entstehen lassen. Ein Bewusstsein darüber, dass wir in gegenseitiger Wechselwirkung auf einem gemeinsamen Planeten leben. Auch haben wir mehr gemeinsam, als uns trennt, denn sogar äußerlich gesehen haben wir alle eine Nase im Gesicht, zwei Ohren, zwei Augen, zwei Arme und zwei Beine. Aber wir erkennen auch, dass wir innerlich gleich sind, weil wir alle die gleichen Bedürfnisse nach Geborgenheit und nach Nähe haben, verstanden und angenommen werden wollen.

Diese Entwicklung geht für mich in die Richtung, dass es zukünftig nicht mehr entscheidend ist, woher ein Mensch kommt, in welchem Staat er lebt oder welcher Religion er angehört, sondern nur noch: wie er fühlt, was ihn geprägt hat, was seine Lebensziele sind, und ähnliche Fragen. Wenn dies immer entscheidender wird, dann ist es nicht mehr wichtig, ob wir Deutscher sind, US-Bürger oder Ägypter, ob wir der römisch-katholischen Kirche angehören, Moslem sind, Hindu oder Mormone. Dann sind wir Weltbürger oder Erdenbürger mit einer individuellen kulturellen und spirituellen Prägung.

In diesem Bewusstsein erkennen wir uns alle als einen gleichwertigen Teil der irdischen Schöpfung. Dann geht es uns auch nicht mehr darum, Machtansprüche an unsere natürliche Umwelt zu hegen, sondern die Natur zu fragen, was wir für sie tun können, wie wir ihr dienen können. Dann versteht sich der Ausdruck „Untertan“ nicht in dem Sinne von „beherrschen“ sondern im Sinne von „behüten und bewahren“.

Das Bewusstsein hierfür hat bereits in den 1980er Jahren begonnen. Durch die damalige New Age Bewegung kam der Impuls auf, sich an Kraftorten zu treffen, diese zu aktivieren und so die Energiefelder der Erde wieder vermehrt fließen zu lassen. Heute ist es besonders die Geomantie, welches sich mit der Harmonisierung von Energiefeldern oder Energieflüssen beschäftigt. Ihre Arbeit ist auch weiterhin sehr wichtig, weil es noch viele Plätze auf dem Planeten gibt, welche durch den ungünstigen Einfluss der Menschheit energetisch blockiert, verschmutzt oder gar zerstört wurden. Doch je mehr diese wieder harmonisiert und befreit werden, wird sich die bisherige Erdheilungs-Arbeit hin in eine bewahrende und erhaltende Arbeit wandeln.

Erden-Hüter Sein

Aus meiner Sicht besteht die Aufgabe der Menschheit zukünftig darin, bewusste planetare Hüter oder Wächter der Erde zu sein. Jetzt könnte man sich fragen, ob diese überhaupt gebraucht wird? Ob ein Planet nicht für sich alleine sorgen kann, sich ganz selber überlassen sein kann? Ich denke, dies ist ein Bild von einer Natur, die durch eine Wissenschaft geprägt ist, welche von Erd-Energiefeldern wie Ley-Lines oder von dem Fluss göttlicher Lebensenergie nichts wissen will. Sie hat ein Bild von dem Leben auf der Erde, in der dieses Leben zufällig entstanden ist, ohne zutun einer bewussten Schöpfung und welche auch im Laufe ihres Daseins, den „Launen“ dieser Schöpfung ausgesetzt ist. Sie erkennt nicht die für sie verborgenen Zusammenhänge, beschreibt die existierenden Wechselwirkungen deshalb als „zufällig“ und erkennt nicht das Handeln einer „intelligenten“ Schöpfung.

Doch da gibt es die Feen und Elfen, die Devas, Engelwesen und Erzengel, Aufgestiegene Meister, Wächter der Zeit, etc. Sie alle haben Teil an dem Leben auf unserem Planeten und ohne sie würden wir, die Tiere, die ganze Natur auf der Erde nicht wirklich existieren können. Es gibt eine Beschreibung, in der jeden Morgen unendlich viele Elfen überall auf der Welt liebevoll und mit Hingabe damit beschäftigt sind, die Blüten aller Blumen zu öffnen und diese am Abend wieder zu schließen. Ob dies nun wirklich so ist, will ich hier nicht erläutern. Es soll ein Bild sein für eine höhere Ordnung, welche über die Natur wacht und für sie sorgt. Und wenn es nur darum geht, die göttliche Lebensenergie aus der Quelle in jeden Winkel der Erde zu lenken, damit überall Leben gedeihen kann.

Eine zentrale Aufgabe im Rahmen der Hüterschaft des Menschen über die Erde, wäre für mich auch die Verantwortung für das Wetter. Meiner Ansicht nach üben wir als Menschheit schon derzeit einen Einfluss auf das Wetter aus. Da wir uns unserer geistigen Kräfte zum Großen Teil nicht bewusst sind und deshalb unbewusst oft selbstzerstörerisch handeln, kreieren wir uns auf diese Weise ein Wetter mit unausgeglichen Sonnen- und Regenphasen, heftigen Stürmen und Tornados.

Als verantwortungsbewusste Hüter-Menschen, die sich entschieden haben zum höchsten Wohle der Natur, der Erde und der ganzen Schöpfung zu dienen, erkennen wir stattdessen, zu welcher Zeit an welchem Ort Regen benötigt wird und wann eine wärmende Sonne gebraucht wird. Dann können wir die Erde oder „Mutter Natur“ in Meditationen oder auch in Tänzen hierum bitten. Dadurch wird schon deutlich, dass nicht wir das Wetter verändern, sondern wir geben die Anstöße, die von den Kräften der Erde ausgeführt werden, wenn sie im Einklang mit dem Ganzen sind. In der Verbundenheit mit dem Planeten vermögen wir dann auch im Erdinnern Bereiche mit Überdruck innerhalb der Plattentektonik zu erspüren und diese so zu lenken, dass es nicht zu katastrophalen Erdbeben oder zerstörerischen Vulkanausbrüchen kommt.

Die bisherigen Erden-Hüter

Das Besondere am Menschen ist sein bewusster Geist, mit dem er Energien wahrnehmen und lenken kann und sein physischer Körper, welcher in der materiellen Welt verankert ist und deshalb auf diese einzuwirken vermag. Wir sind göttlicher Geist und wir sind Materie. Diese Aspekte finden sich im Pentagramm, in dem Symbol des Lebens. Die eine der fünf Spitzen steht für den Geist, die anderen vier für die Materie, verdeutlicht durch die vier Himmelsrichtungen oder die vier Elemente. Wenn die Geist-Spitze nach oben zeigt, steht das Pentagramm für die Herrschaft des Geistes über die Materie, andersherum mit der Spitze nach unten, zeigt es die Herrschaft der Materie über den Geist an. Letzteres ist deshalb auch das Symbol für den Antichristen, da der Geist dann nicht seinen Platz einzunehmen vermag, das Leben in der Materie zu lenken oder eben zu „hüten“.

Doch wenn es so wichtig ist, dass ein bewusstes physisches Wesen auf einem Planeten wie die Erde, eine geistige Hüterschaft übernimmt, wer hat sie dann in den vergangenen Jahrtausenden erfüllt? Meiner Ansicht nach waren es die Wale und Delfine. Zwei Arten von Meeresbewohnern, die zur Gattung der Säugetiere gehören. Zu ihnen fühlen wir oft eine besonders Zuneigung, wie eine große Achtung und Bewunderung. Delfine kennen wir als sehr liebevolle, ja kindlich wirkende Geschöpfe, die sich gerne in die Nähe des Menschen aufhalten und für uns sogar therapeutisch heilend wirken. So gibt es immer mehr Beispiele, in denen die Begegnung mit Delfinen Behinderten und seelisch kranken Menschen geholfen haben, zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu finden.

Mit den Walen, den größten lebenden Säugetieren der Erde, fühlen wir uns zumeist auch sehr eng verbunden und jede Jagd nach Walen und deren Tötung berührt uns besonders im Herzen. Wir kennen ihre einmaligen Walgesänge, die auch auf uns eine sehr beeindruckende Wirkung haben. Diese Gesängen erfüllen alle Meere und sind für mich nicht nur eine Form der Kommunikation untereinander. Sie wirken auch auf energetischer Ebene, öffnen Räume zwischen dem Kosmos und der Erde und harmonisieren dadurch das Leben auf unserem Planeten. Das Spielen auf einem Didgeridoo geht für mich auch in diese Richtung. Immer wenn ich dessen Klänge höre, so fühle ich eine tiefe Verbindung zur Erde und fühle, wie sich die Erde auftut und wie die Klänge ihr gut tun. Deshalb sind die Aborigines in Australien für mich schon immer planetare Hüter.

Die Entwicklung der Menschheit

Die Entwicklung der Menschheit verfolgt ein bestimmtes Ziel: humanoide Wesen zu erschaffen, welche sich ihrer Handlungen voll bewusst sind und die Verantwortung für sie übernehmen. Dazu gehört auch, dass sie ihre göttliche Herkunft erkennen und die Einheit allen Lebens auf der Erde und im ganzen Universum. Das sind wichtige Voraussetzungen für die Aufgabe, Hüter der Erde zu sein.

Für mich ist die Tatsache, dass wir noch bis in die heutige Zeit hinein, genau das Gegenteil tun, in dem wir unseren Lebensraum vernichten, die Natur zerstören, sie verschmutzen und ausbeuten, ein entscheidender Teil unserer Entwicklung. Nun kommt es nur darauf an, dass wir hieraus lernen. Lernen heißt für mich, Erfahrungen machen, aus ihnen die richtigen Erkenntnisse gewinnen und dann das Handeln ändern. Darum gehört zum Lernen dazu, auch erst einmal etwas „falsch“ zu machen oder falsche Entscheidungen zu treffen. Das ist aus meiner Sicht das Menschliche an uns und unterscheidet uns von den Tieren: wir haben die Kraft des Verzeihens und das Vermögen, uns unsere Schwächen anzuerkennen und anzunehmen.

In dem wir dies tun, heilen wir das, was wir anderen Menschen und der Erde angetan haben und wachsen in ein Bewusstsein der Verantwortung hinein. In diesem wissen wir genau, was wir nicht mehr möchten und können uns entscheiden, unser Handeln zu ändern. Das ist wichtig. Denn erst wenn wir die Entscheidung treffen, eine bisherige alte Handlungsweise, wie das Töten von Tieren wirklich nicht mehr zu wollen, vermögen wir unser Leben zu verändern und z.B. Vegetarier zu werden. Gerade die Erfahrungen der Menschheit aus den vergangenen Jahrhunderten im Umgang mit der Natur und untereinander, befähigen uns deshalb, wenn wir daraus lernen, Hüter über die Erde zu werden.

Als nächstes stellt sich mir die Frage, was haben wir für Hilfsmittel, um unsere Hüterfunktion auszuüben und das Leben auf der Erde zu harmonisieren und die Lebensenergien im Fluss zu halten? Ich möchte hierzu einige Beispiele geben. Durch die Gesänge der Wale und dem Spielen auf einem Didgeridoo, zeigen sich mir die kraftvolle Wirkung von Tönen, weshalb diese mir eines der hilfreichsten Mittel zu sein scheinen. Neben dem Singen von spirituellen Liedern und Mantren, habe ich immer wieder gute Erfolge mit gemeinsamen Tönen gemacht. Das ist schließlich auch eine Art von Gesang, nur ohne Worte.

Man kann zwar auch ein „OM“ tönen, doch bevorzuge ich frei die Töne herauszulassen, die wir in dem Moment in uns fühlen. Wird in einer Gruppe getönt, so stimmen sich alle Mitwirkenden mit der Zeit aufeinander ein und die Töne werden harmonischer. Wenn man draußen in der Natur tönt, öffnet sich an diesem Platz die Erde, sie vermag sich wieder besser mit der kosmischen Quelle zu verbinden, die Energien kommen im Fluss und wir heilen und harmonisieren uns und den Platz.

Das Singen von Mantras hat sicherlich auch eine heilende Wirkung auf uns und den Raum um uns herum, doch empfinde ich eine Art von Gesang am stimmigsten, den ich Sternengesang nenne. Es ist ein Singen in der so genannten „Sternensprache“. Jeder Mensch ist über sein höheres Bewusstsein verbunden mit Ebenen außerhalb der Erde, im Universum oder auch mit anderen Sternenwelten. Aus einer anderen Sichtweise könnte man auch von der Anbindung der Seele in höheren Ebenen des Lichtes sprechen und Sternengesänge deshalb als Seelengesänge bezeichnen.

In Sternensprache zu sprechen oder zu singen ist eine Variante des channeln. Wir lenken kosmische, göttliche Energien zur Erde und durch das Ausdrücken in Worte oder Töne, verankern wir sie in unserer irdischen Welt. Dies ist aus meiner Sicht auch der eigentliche Sinn eines Channelings aus den Ebenen des Lichts, in dem es weniger um die Worte geht, sondern mehr um die Energien. Beim Sternengesang ist der Verstand oder das Ego auch nicht beteiligt und wir sind im Irdischen reiner Kanal und Ausdruck für die Göttliche Energien. Damit erfüllen wir eine Aufgabe in dieser Zeit, die wir alle als Vision in uns spüren und die uns möglicherweise auch antreibt: Den Himmel auf die Erde zu bringen oder das Paradies auf Erden zu erschaffen. Im Konkreten heißt dies, die Erde zu einem Ort werden zu lassen, wo wir im Einklang mit der Natur und mit Allem-Was-Ist leben.

Ein Hilfsmittel, um in das Bewusstsein des Hüter-Sein zu finden oder sich mit den Sternenebenen zu verbinden und Eins zu werden mit unseren höheren Seelenaspekten besteht z.B. im Tanzen. Alle alten Kulturen der Erde kennen heilige Tänze als eine Form, das Göttliche durch die Bewegung des Körpers im Irdischen auszudrücken. Deshalb vermögen wir auch durch Tanzen Energien aus der kosmischen Quelle auf die Erde herunter zuleiten. Die Visionärin Solara arbeitet seit Anfang der 1990er Jahre bei ihren 11:11 Toraktivierungen mit heiligen Tänzen. Die von ihr kreierten Sternentänze vermögen eine Gruppe von Teilnehmern in eine Bewusstsein des Einsseins zu führen, in welchem dann die Aktivierung von Dimensions-Toröffnungen möglich sind, die noch mehr göttliche Energien auf die Erde strömen lassen. Für mich ist diese Arbeit, mit der sich auch viele Tausende von Menschen weltweit miteinander verbinden, bereits eine Art von „Hüter-Energiearbeit“.

Ihre Sternentänze haben eine feste Form oder Choreographie. Dies hat seinen Grund und sie sollte auch unbedingt eingehalten werden, um so besser in das Eine Sein zu finden. Darüber hinaus habe ich mich auch mit einer freien Ausdrucksform eines Sternentanzes beschäftigt, die aber aus meiner Sicht erst zur Anwendung zu kommen vermag, wenn man sich vorher durch gezielte Übungen dem Einsseins geöffnet hat. Aus diesen Erfahrungen heraus, sind für mich für die Lichtarbeit in der Neuen Zeit die nachfolgend Aspekte hilfreich. Durch sie begeben wir uns in unser Hüter-Bewusstsein und vermögen unsere Hüter-Aufgaben wahrzunehmen:

  • Mit der Göttlichen Kraft im eigenen Herzen verbinden.
  • In die Verbindung mit der Kosmischen Quelle und der Erde gehen
    (gerne auch in Verbindung mit den Wesenheiten der Natur oder der
    Erde und des Himmels oder des Lichts).
  • In uns das Hüter-Bewusstsein oder das Bewusstsein des Wächters
    für die Erde aktivieren. In diesem Bewusstsein nehmen wir die Erde
    und alle Menschen aus dem mitfühlenden Herzen heraus wahr und
    erkennen, dass alles so OK ist, wie es ist.
  • Durch Tönen oder ähnliche Übungen die Erde für die Energien aus der
    Göttlichen Quelle öffnen, diese durch uns in die physische Ebene
    lenken und auf der Erde verankern.

Die Verankerung der Energien geschieht dabei über unseren physischen Körper. Darum ist es wichtig, nicht nur Eins mit der göttlichen Quelle zu werden, sondern auch mit der Erde. Diese Art der „Lichtarbeit“ bedeutet für uns also nicht, dass wir nur in überirdischen lichtvollen Reichen wandeln sollen, sondern wir können diese nur tun, wenn wir mit unserem vollen Bewusstsein tief mit der Erde verbunden sind.

Ein gutes Beispiel ist ein Baum. Er trägt eine wunderbare Krone, die er dem Himmel entgegenstreckt. Gleichzeitig hat er entsprechend starke Wurzeln, mit denen er fest in der Erde verankert ist. Damit ist auch ein Baum Empfänger von kosmischen Energien, die er mit der Krone empfängt und über die Wurzeln in die Erde leitet. Das gibt den Bäumen auf der Erde wieder ihre ursprüngliche Bedeutung. Für uns Erden-Hüter ist das „mit der Erde verwurzelt sein“ auch deshalb wichtig, weil wir nur hier den Halt finden, der uns davor bewahrt, beim nächstbesten Sturm umgeweht zu werden.

Aber nicht nur die Bäume verankern Energien, sondern eine sehr wirkungsvolle Aufgabe übernehmen dazu auch Felsformationen, wie beispielsweise in Deutschland die Externsteine bei Detmold oder die Helfensteine bei Kassel. Das wussten schon unsere Vorfahren und nutzen solche Plätze für ihre Rituale und Zeremonien. Heutzutage werden diese Orte wieder aufgesucht, um sie zu aktivieren. An anderen Plätzen werden auch wieder Steinkreise errichtet, um dadurch neue Kraftorte zu schaffen. Eine andere Arbeit besteht darin, mit Symbolen Harmonisierungen von Energiefeldern zu bewirken. Beispiele sind das Legen der Venusblume, ein Symbol vom Werner Neuner oder auch das Setzen von Steinen mit Symbolen von Marko Pogacnik, einem der bekanntesten Geomanten in Europa (hier gibt es ein Beispiel seiner Arbeit im Schloss Türnich). Die Arbeit der Erdheiler oder Geomanten ist sehr vielfältig, doch eint sie alle der Wunsch, dem Menschen wieder ein energetisch gesundes und angenehmes Lebensumfeld zu erschaffen.

Zum „Hüter-Bewussstsein“ möchte ich gerne noch etwas ergänzen. Ich sprach davon, dass wir alles in der Welt so annehmen mögen, wie es ist. Natürlich bewirken Naturkatastrophen und Armut viel Leid und sind so gesehen nicht „gut“. Auch möchte ich damit nicht sagen, dass es richtig ist, wenn Völker gegeneinander Krieg führen oder die Bevölkerung wie in Syrien, unterdrückt wird. Doch werden wir diese Zustände nicht ändern können, wenn wir sie verurteilen, sondern nur, wenn wir akzeptieren, dass es sie gibt. Vergessen wir dabei auch nicht, dass sie aus höherer Sicht einen Sinn haben, sonst würden sie nicht geschehen.

In diesem Text habe ich den einen Teil der Aufgabe der Neuen Menschheit angesprochen, bei dem um die Hüterschaft über die Erde geht. Am Anfang dieses Beitrags erwähnte ich, dass ein weiterer Aspekt darin besteht, wieder unseren Platz innerhalb der Intergalaktischen Sternengemeinschaft einzunehmen. Hierüber werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt näher äußern. Aus meiner Sicht ist es zuerst wichtiger, dass wir unseren Platz auf diesem wunderschönen Planeten finden, um dann über diesen hinaus schauen zu können und uns wieder der universelle Gemeinschaft außerhalb der Erde zuzuwenden.

Bis dahin wünsche ich mir, dass wir uns in dieser Zeit als Menschheit unserer göttlichen Kraft und unsere vollen Potentials bewusst werden und diesen ersten Schritt hin zum planetaren-galaktischen Menschen in wahrhaftiger Freude gehen.

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