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Der Stein für Österreich
Datum: 01.09.2012
Ort: Untersberg bei Salzburg
Der Untersberg ist für mich ein idealer Ort, um den österreichischen
11:11 Stein zu platzieren. Es ist ein mystischer Berg, über den es viel
Sagenhaftes zu berichten gibt (siehe unter http://untersberg.org/html/untersberg.html).
Da es bei den Verankerungen der Steine auch darum geht, die Kulturen
und Eigenarten des jeweiligen Landes kennen zu lernen und für sich zu
integrieren, stellte sich das in der Nähe liegende Salzburg hierfür als
ein idealer Aufenthaltsort heraus. Zum Einen lebte dort Wolfgang
Amadeus Mozart, der wohl beliebteste Musiker der klassischen Zeit. Zum
anderen gibt es Burgen, Festungen, Klöster, Kirchen und Museen mit über
1000 Jahren europäischer Geschichte zu erleben. Die Festung
Hohensalzburg ist z.B. bereits im 11. Jahrhundert erbaut und über viele
Jahrhunderte hinweg nicht durch Feinde bezwungen worden.


Dadurch ergab sich für mich auch das Thema dieser Verankerung: Es ging
um den Frieden zwischen den Menschen und den Völkern. Auf der
Hohensalzburg sollte ich dazu auch einen kleinen Dolch kaufen,
der während der Zeremonie jene Waffen repräsentierte, mit denen über
mehr als ein Jahrtausend lang in Europa gekämpft wurde.
Am Tag nach dem Besuch der Festung entdeckte ich auf dem benachbarten
Mönchberg eine dort errichtete buddhistische Stupa (www.stupa-salzburg.at),
die auch dem Frieden zwischen den Menschen und Völkern gewidment ist.
Ich ergänzte die bereits sehr heiligen und friedfertigen Energien mit
jener des „Planetaren Menschen“. Dies ist mein Ausdruck für eine sich
auf diesem Planeten als Einheit sehende Menschheit, die sich nicht mehr
in unterschiedliche Nationen, Kulturen und Religionen abgrenzt, sondern
sich als Weltbürger sieht. Dazu arbeite ich mit einem Symbol, welches
ich ein halbes Jahr vorher hierfür erhalten habe. Ihr seht es auf dem
übernächsten Foto und findet es auch oben links als Logo dieses
Bereiches der Website.


Am darauffolgenden Tag machte ich mich schon ziemlich früh morgens auf
den Weg zum Untersberg. Ich fuhr mit dem Bus nach St. Leonhard, von wo
man mit der Seilbahn auf den Berg hochfahren kann. Das Wetter war
leider sehr ungünstig, es fing an zu regnen und die Bergstation der
Seilbahn in 1776 Metern Höhe war vollkommen in Wolken gehüllt. Zudem
herrschte dort oben eine Temperatur von unter 10 Grad Celsius bei einem
eisigem Wind. Zwar war ich darauf vorbereitet und deshalb auch warm
angezogen, trotzdem fühlte ich mich halb erfroren, als ich nach ca.
zwei Stunden Aufenthalt im Freien wieder in die warmen Bergstation
zurück kam.
Da die Spitze des Berges in Wolken gehüllt war, erlebte ich leider
nicht den sonst großartigen Ausblick ins Tal und auf die benachbarten
Berge. Vermutlich sollte dies aber deshalb so sein, damit ich bei
diesem ungünstigen Wetter dort oben eher für mich alleine war und meine
Zeremonie ungestörter abhalten konnte.


Zuerst machte ich mich auf den sehr anstrengenden Weg zu einem auf 1850
Metern gelegenen Gipfelpunkt. Dies war für mich eine große
Herausforderung, weil ich bisher keine hochalpinen Erfahrungen hatte.
Zwar besaß ich gutes Schuhwerk, doch gab es diverse Stellen, an denen
der Weg nah eines Abgrunds vorbeiführte, wo ich Angst hatte,
auszurutschen und herunterzustürzen. Vielleicht war es deshalb auch
ganz gut, dass ich wegen den Wolken nicht in die Tiefe neben mir
schauen konnte.


Auf dem Gipfelpunkt fand ich bald eine geeignete Stelle, an der ich den
11:11 Stein inklusive eines kleinen Bergkristall vergraben konnte. In
einem Ritual zusammen mit meinem Kristallschädel Essence, aktivierte
ich den 11:11 Stein und verband mich mit den Wesen des Himmels und der
Erde. Dann stellte ich an die Wesenheiten der Erde und der Natur die
Bitte, dieses Zeremonie durchführen und den Stein hier verankern zu
dürfen. Dies wurde mir bejaht, um hierdurch das Bewusstsein der
Menschen für mehr Respekt und Achtung vor der Natur zu stärken. Den
bereits erwähnten Dolch legte ich dazu, um mit ihm stellvertretend das
Schwert als Symbol des Krieges zu wandeln in ein Symbol der Erkenntnis.
Dieses Bedeutung hat es ja bereits im Tarot, soll nun aber verstärkt in
das gesellschaftliche Bewusstsein integriert werden.

Der Untersberg ist ein magischer Ort an dem viele Naturwesen zu Hause
sind. Zudem gibt es eine Sage, dass sich hier Kaiser Karl V. seit
vielen Jahrhunderten mit seinem Heer zurückgezogen hat und auf die
rechte Zeit wartet, um wieder hervorzukommen und das Böse in der Welt
zu vertreiben (an anderer Stelle wird dies dem Kaiser Friedrich
Barbarossa zugeschrieben www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/allgemein/barbarossa.html).
Ich rief ihn in dem Ritual deshalb an, dass diese Zeit nun gekommen sei
und er mit helfen möge, das „Böse“ jetzt zu erlösen.


Die ganze Zeremonie war für mich nicht einfach. Die Luft da oben war
dünn, kalt und feucht und da fiel es mir nicht leicht, die Energie der
Puren Wahren Herzen Liebe an einem Ort zu halten und zu verankern. Aber
ich hatte dazu geistige und energetische Helfer und ich danke diesen
sehr, wie sie mich unterstützten.

Nachdem Ende der Zeremonie begab ich mich wieder auf den Rückweg zu der
Bergstation, wo ich mich erst einmal in der dortigen Gaststätte mit
einer warmen Suppe und einem Tee aufwärmte. Anschließend fuhr ich noch
nicht gleich wieder zurück in Tal, sondern ging, einem Impuls folgend,
noch einmal nach Draußen. Hier begegnete ich einer Alpendohle, einen
Vogel aus der Familie der Raben, welche in alpinen Höhen zu Hause ist.
Solche Begegnungen mit Tieren zeigen mir oft, dass meine energetische
Arbeit von der Natur und von Gaia Erde angenommen wurde. Während der
ganzen Zeit sah ich dort oben keine Vögel oder andere Tiere, nur jetzt
zum Schluss diesen (einsamen) Vogel. Das war für mich ein gutes Zeichen.


Trotz, oder vielleicht sogar wegen der Herausforderungen, die mir
dieser Berg bereitet hatte, bin ich sehr dankbar, dort hingeführt
worden zu sein. Es war für mich ein einmaliges Erlebnis.
Gleichzeitig weiß ich, dass auf mich noch weitere Herausforderungen
warten, denn auch die anderen 11:11 Steine möchten an heiligen Plätzen
überall auf der Welt verankert werden. Doch nehme ich dies gerne an, da
ich weiß, dass es meine Aufgabe ist.
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