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Vergebung für Afrika
Von:
Stefan Andromis Herbert
Die Völker in Afrika sind in den vergangenen
Jahrhunderten immer wieder unterdrückt und ausgebeutet worden, was für
sie sehr viel Leid und Schmerz bedeutet hat. Angefangen hatte es mit
der Entdeckung Westafrikas durch die Portugiesen im 15. Jahrhundert und
entwickelte sich hin zum Imperialismus des britischen Empires,
Frankreichs und anderer europäischer Staaten. Die Ursachen lagen
ursprünglich in wirtschaftlichen Interessen, doch später kamen auch
machtpolitische Beweggründe hinzu. In den 50er und 60er Jahren des
vergangenen Jahrhunderts wurde die wirtschaftliche Ausbeutung Afrikas
durch internationale Finanz- und Wirtschaftsmächte fortgeführt. Eine
tiefe Verletzung schafften auch die Versklavung der Afrikaner nach
Amerika, um dort als billige Arbeitskraft zu dienen.
Dies alles bewirkte, dass die Bevölkerung dieses Erdteils heutzutage
weitgehend verarmt ist und oftmals ihre eigenen kulturellen Wurzeln
verloren hat. Hinzu kommt, dass nach dem Zweiten Weltkrieg in den nun
unabhängig gewordenen afrikanischen Ländern künstliche Staatengebilde
entstanden, in denen untereinander rivalisierende Stämme zu einer
Nation zusammengeführt wurden, die immer wieder innenpolitische
Auseinandersetzungen zur Folge hatten.
Grundsätzlich sind die Afrikaner freundliche, offene und auch stolze
Menschen, die auch Stolz auf ihr Land und auf ihre Kultur sein können.
Doch ist ihre Selbstachtung über die vielen Jahrhunderte immer wieder
gebrochen worden, weshalb es mir ein wichtiges Anliegen ist, dass sie
wieder zu einem eigenen Selbstbewusstsein mit einem selbstbestimmten
Leben finden. Dies war mit ein Grund, weshalb ich im November 2012 in
das ostafrikanische Uganda reiste, um das Land und die Menschen kennen
zu lernen und die Heilung dieser vielen Verletzungen durch
Energiearbeit zu unterstützen.
Zuerst begann ich mit der nachfolgend beschriebenen Vergebens-Ubung,
danach verankerte ich dort die Energie der „Pure Wahre Herzen
Liebe“
und brachte die Afrikaner in Kontakt mit dem Neuen Bewusstsein der
Planetaren Menschheit. Dieser Begriff beschreibt für mich eine globale
Gesellschaft der Einheit, die sich ihrer göttlichen Potentiale bewusst
ist und ihren Platz als Hüter der Erde erkannt und eingenommen hat.
Ich freue mich, wenn Ihr diese Impulse
aufnehmen und die Heilarbeit für die Völker Afrikas weiterführen mögt.
Herzlichen Dank!
Stefan Andromis Herbert
Die Vergebungs-Übung:
Eine Anmerkung: Bei einer Vergebens-Übung fange ich immer erst einmal
bei mir selber an und vergebe mir selber und meinen Mitmenschen. Erst
dann wende ich mich dem eigentlichen Thema zu.
Ich vergebe mir, wie ich meine Mitmenschen von Anbeginn der Zeit bis
heute verurteilt, verletzt, ausgenutzt und missbraucht habe, in
Gedanken, Worten und Taten.
Ich bitte meine Mitmenschen mir zu vergeben, wie ich sie von Anbeginn
der Zeit bis heute verurteilt, verletzt, ausgenutzt und missbraucht
habe, in Gedanken, Worten und Taten.
Ich bitte die afrikanischen Volksgruppen und Stämme sich selber und
allen anderen zu vergeben, wie sie sich untereinander von Anbeginn der
Zeit bis heute verurteilt, verletzt, ausgenutzt und missbraucht haben,
in Gedanken, Worten und Taten.
Ich bitte das Imperialistische Europa, sich selber zu vergeben, wie sie
die afrikanischen Volksgruppen und Stämme verurteilt, verletzt,
ausgenutzt und missbraucht haben, in Gedanken, Worten und Taten.
Ich bitte die afrikanischen Volksgruppen und Stämme dem
Imperialistischen Europa zu vergeben, wie sie von ihnen verurteilt,
verletzt, ausgenutzt und missbraucht wurden, in Gedanken, Worten und
Taten.
Ich bitte die Staatsmänner, Regierungen und internationale Wirtschafts-
und Finanzmächte in der jetzigen Zeit, sich selber zu vergeben, wie sie
die afrikanischen Völker bis heute verurteilt, verletzt, ausgenutzt und
missbraucht haben, in Gedanken, Worten und Taten.
Ich bitte die afrikanischen Völker, den heutigen Staatsmännern,
Regierungen und internationalen Wirtschafts- und Finanzmächten zu
vergeben, wie diese sie bis heute verurteilt, verletzt, ausgenutzt und
missbraucht haben, in Gedanken, Worten und Taten.
Die Vision - die
Lösung
Ich sehe, wie die afrikanischen Volksgruppen und Stämme an einem Ort
des Friedens zusammen kommen. Von jeder Volksgruppe und jedem Stamm
tritt je ein Vertreter in einem großen Kreis zusammen. Gemeinsam halten
sie ein Ritual des Friedens und der gegenseitigen Anerkennung ab,
trommeln, tanzen und feiern zusammen die Einheit Afrikas.
In einem weiteren Bild kommen Vertreter der europäischen
imperialistischen Völker, wie England, Frankreich, Deutschland und
Italien hinzu, werden mit in dem Kreis des Friedens und der
gegenseitigen Anerkennung aufgenommen. Alle trommeln, tanzen und feiern
sie gemeinsam.
In einem dritten Bild kommen Vertreter aller Staaten, Konzerne und
globale Unternehmen hinzu, die in der heutigen Zeit einen Einfluss auf
die afrikanischen Völker haben und mit ihnen Geschäfte machen. Auch sie
werden mit in den Kreis des Friedens und der gegenseitigen Anerkennung
aufgenommen. Alle trommeln, tanzen und feiern sie gemeinsam das große
Fest der Einheit.
Afrika ist frei! Die Bewohner dieses Kontinents sind frei und werden
von allen anderen Völkern der Welt geschätzt und geachtet. So nehmen
die afrikanischen Völker ihren Platz innerhalb der planetaren
Gemeinschaft ein und tragen ihren Teil dazu bei, dass die ganze
Menschheit ihre Hüterschaft über den Planeten übernimmt und in Einheit
und Frieden miteinander lebt.
So ist es – es ist vollbracht!
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